Sonja Burow ist schon seit vielen Jahren Pflegerin auf dem Gestüt Gut Neuhaus der Familie Tillmann. Sie kümmert sich um die Pflege der kostbaren Turnierpferde der Familie Tillmann. „Aber ein Derby-Sieger war noch nie darunter“, schmunzelt die Grevenbroicherin. Seit Sonntag aber schon! Denn auch Hello Max gehört zu den Schützlingen der 41-Jährigen, die auch auf dem Gestüt wohnt. Putzen, füttern, umsorgen – Toppferde sind empfindliche Spitzensportler und müssen optimal versorgt werden. „Das gilt natürlich auch für Hello Max“, sagt die Fachfrau. Sie kennt Hello Max seit er vor 13 Jahren den ersten Huf in den Tillmann’schen Stall setzte. „Er ist beim Reiten speziell und eigensinnig, aber ein feiner Kerl“, beschreibt Sonja Burow ihren berühmtesten Schützling.

Denn mit seinem Triumph unter Springreiter Gilbert Tillmann im 84. Deutschen Spring-Derby am Sonntag ist aus dem charismatischen Wallach schlagartig ein Pferde-Promi geworden. Zwar gehörte Hello Max schon seit Jahren zu den erfolgreichsten Pferden im Kreis-Pferdesportverband Neuss, aber jetzt hat er plötzlich eine weltweite Fangemeinde! Sogar eine Facebook-Seite gibt es für ihn und seinen Reiter. „Es ist schon witzig, dass ganz Deutschland über ein Pferd spricht, das früher einmal keiner haben wollte“, meint Sonja Burow. Die Geschichte des 19-jährigen Dunkelbraunen, der einst aus Irland kam, dann vom ungestümen Schulpferd zum nervenstarken Karnevalspferd, zum Springpferd und dann zum umjubelten Derby-Sieger wurde, geht um die Welt. Was Hello Max übrigens völlig kalt lässt! Denn der genießt seit Montag seinen wohlverdienten Sportler-Ruhestand auf der Weide von Gut Neuhaus – jenseits des ganzen Trubels! Die Siegerrunde in Hamburg war seine letzte.

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Doppelerfolg für Marc Boes vom RFV Liedberg. Der Springreiter sicherte sich beim sportlichen Höhepunkt der Kaarster Reitertage, dem S*-Springen mit Stechen, am Sonntagnachmittag nicht nur den Sieg, sondern auch noch gleich Platz zwei. Auf Quax, einem zehnjährigen Oldenburger Schimmelhengst, blieb der gebürtige Belgier, der bereits Nationenpreise für sein Heimatland bestritt, aber seit Jahrzehnten im Rhein-Kreis Neuss lebt, im Stechen fehlerfrei. Das gleiche „Kunststück“ gelang ihm auch mit seinem zweiten Pferd, der erst siebenjährigen Holsteiner Stute Costa Calma Z. Zwar war er auf der unerfahrenen Stute etwas langsamer unterwegs, und ritt auf „Nummer sicher“, doch die Geduld wurde belohnt. Allerdings blieb auch keiner der weiteren vier Teilnehmer des Stechens fehlerfrei: Der Dritte Thorsten Schiltz (RV Neuss) hatte auf Cleiner Freund ebenso einen Abwurf, wie Dirk Jerke (RV Wevelinghoven) auf Chopard und Robin Kronenberg (RV Uedesheim-Stüttgen) auf Flip the Scrip.

Auch im Zwei-Phasen-M am Mittag hieß der Sieger Marc Boes, dieses Mal auf Condor. Die weitere Abteilung des stark besetzten Springens gewann aber ein anderes, im internationalen Springsport sehr bekanntes Gesicht: Thomas Weinberg (RV Würselen), der auf dem Rappwallach Escobar – der sprang unter ihm schon beim CHIO Aachen in den schwersten Springen mit – der Kaarsterin Kathrin Meyer auf Lord Liberty (44,27 Sekunden) stolze sechs Sekunden abnahm. Sogar schneller als Thomas Weinberg war Christian Weyen (RV Uedesheim-Stüttgen) auf Anpilot unterwegs (37,20 Sekunden), doch ein Abwurf warf das Paar auf Rang drei zurück.

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Endlich! Im sechsten Anlauf hat sich Springreiter Gilbert Tillmann seinen größten sportlichen Traum erfüllt: Heute Nachmittag sicherte sich der Grevenbroicher auf seinem Hello Max den Sieg im 84. Deutschen Spring-Derby. In Hamburg gewann der 30-Jährige auf seinem 19-jährigen Wallach das schwerste Springen der Welt! Im Stechen setzte er sich gegen Vize-Europameister Carsten-Otto Nagel mit Lex Lugar durch, der das Derby bereits 1999 und 2010 gewonnen hatte. Zwar kassierten beide Reiter im Stechen jeweils einen Abwurf, doch Tillmann und Hello Max waren mit 52,63 Sekunden schneller als Nagel (4 Fehler/53,64 Sekunden). Damit feierte er den bisher größten sportlichen Erfolg seiner Karriere – nach Platz vier beim Deutschen Spring-Derby 2011. „Unglaublich, diesen Triumph habe ich nur dem Kampfgeist von Hello Max zu verdanken“, dankte er es seinem treuen Partner!

Gilbert Tillmann und Hello Max (Foto: Norddeutscher Rundfunk)

Dass Tillmann und Nagel den Sieg in einem Stechen ausritten, lag daran, dass nur die beiden mit jeweils einem Abwurf durch den Umlauf gekommen waren. Alle anderen 33 Starter machten mehr Fehler, 14 beendeten den Parcours gar nicht, einen Null-Fehler-Ritt gab es bei der 84. Auflage des Derbys nicht!

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Gilbert Tillmann (RC Gut Neuhaus) hat das 84. Deutsche Spring-Derby in Hamburg gewonnen. Der Reiter aus Grevenbroich-Neukirchen war im Stechen mit Hello Max eine Sekunde schneller als Carsten-Otto Nagel mit Lex Lugar. Ein ausführlicher Bericht folgt.

Wir gratulieren!

Pferdesportfans haben an diesem langen Wochenende die Qual der Wahl! Denn es stehen gleich zwei Turniere im Terminkalender. Während die besten Dressurreiter bei den Neuss-Grefrather Dressurtagen die Zügel in die Hand nehmen, klettern die Parcourscracks bei den Kaarster Reitertagen auf Gut Böckemeshof in Kaarst in den Sattel.

Drei Tage – Donnerstag sowie Samstag und Sonntag – stehen dort auf der Reitanlage der Familie Bierewitz Springprüfungen bis zur schweren Klasse S auf dem Programm. Freitag legt das Organisationsteam von den Reiterfreunden Gut Böckemeshof rund um Turnierleiter Michael Fassbender eine kurze Verschnaufpause ein.

„Das sportliche Programm gleicht dem der vergangenen Jahre“, erklärt Fassbender, der selbst im Springsattel erfolgreich unterwegs ist. Publikumsmagneten sind die Springen der Klasse S: Samstag um 18:45 Uhr steht die Wahlspringprüfung der Klasse S* an, danach wird im Rahmen der Reiterparty kräftig gefeiert.

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Die RF Gut Böckemeshof veranstalten auf der Anlage der Familie Bierewitz in Kaarst am Mittwoch, den 1. Mai 2013 ein Trainings-Springturnier mit Aufgaben die den Anforderungen der Klassen E bis M entsprechen.

Nennungsschluss ist der 28.04.2013, die Ausschreibung findet Ihr hier, weitere Fragen beantwortet Euch gerne Michael Fassbender von den RF Gut Böckemeshof.

Sie wollten ihren Titel beim Kreisjugendturnier des Kreis-Pferdesportverbandes (KPSV) Neuss vor heimischer Kulisse auf Gut Mankartzhof unbedingt verteidigen, doch am Ende gab es „nur“ Silber! Dabei hatten Trainerin Nicole Hebmüller und ihr Trio alles daran gesetzt, sich zum zweiten Mal in Folge den Sieg in der Mannschaftswertung zu sichern – doch am Ende war die Konkurrenz vom RFV Kaarst 1924 einfach zu stark.

Mit 46 Punkten sicherten sich die Kaarster mit Clara Krins auf Cimarilla, Lilli Kremer auf Quite Classic und Leonie Schmidt auf Shakira den begehrten Teamtitel. Fünf Punkte weniger hatten die drei Reiter des Gastgebers – Katharina Klein auf Leonardo G, Antonia Witt auf Max und May Julia Dieckmann auf Aquilina – weniger auf dem Konto. „Schade, schade“, befand Nicole Hebmüller. „Es hat eben nicht sollen sein. Aber wir freuen uns auch über Silber“, schmunzelte die Trainerin, die mit ihrem Gatten Axel Hebmüller den Reitstall Gut Mankartzhof an der Broicherseite führt. Bronze sicherte sich mit 37 Punkten der Neuss-Grefrather RC mit einer Mannschaft vom Kamberger Hof, die mit Valeria Mathes auf Coco Chanell, Clara Berger auf Kondor und Lena Stolz auf Pascavell angetreten war.

Siegerehrung – Foto: Tim Müller

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Viel Trubel sind Axel und Nicole Hebmüller gewohnt – das Paar führt den Reitstall Gut Mankartzhof an der Broicherseite in Kaarst. „Und hier ist eigentlich immer was los“, schmunzeln die beiden. Doch am kommenden Wochenende steht den Hebmüllers besonders viel Trubel ins Haus, oder besser gesagt „in den Stall“. Denn dann steigt das große Kreisjugendturnier des Kreis-Pferdesportverbandes Neuss (KPSV) auf Gut Mankartzhof. Schon mehrfach kürten die Nachwuchsreiter aus dem Rhein-Kreis Neuss ihre Team-Champions auf der Hebmüller’schen Anlage.

„Insgesamt 200 Jugendliche haben sich mit 250 Pferden angekündigt, rund 500 Nennungen sind bei uns eingegangen“, freut sich Axel Hebmüller über die Resonanz auf das Turnier, für das der Landtagsabgeordnete Lutz Lienenkämper wie schon in vergangenen Jahren die Schirmherrschaft übernommen hat. „Das sportliche Programm hat sich nicht verändert, nur das Mannschaftsspringen der Klasse A mit zwei Umläufen am Sonntag um 12:15 Uhr ist neu im Programm“, erklärt Nicole Hebmüller. Die Kaarsterin, selbst als Jugendliche hocherfolgreich im Springsattel, wird am Wochenende in einer Doppelfunktion unterwegs sein: zum einen als Gastgeberin, aber auch als Trainerin. Denn ihre Schützlinge vom Mankartzhof haben einen großen Pokal zu verteidigen: 2012 holte sich das Trio des gastgebenden Vereins – den Reiterfreunden Gut Mankartzhof, die dieses Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiern – den Titel als bestes Team des Turniers. „Und diesen Erfolg wollen wir natürlich 2013 wiederholen“, kündigt Nicole Hebmüller an!

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Vom 12. – 14. April 2013 veranstalten die RF Gut Mankartzhof auf der Reitanlage der Familie Hebmüller in Kaarst wieder das alljährliche Kreisjugendturnier.

Die Zeiteinteilung findet Ihr hier.

Am kommenden Wochenende, dem 6. – 7. April 2013 veranstaltet der RV St. Johannes Waat auf dem Pferdehof Schnitzler in Jüchen-Waat sein diesjähriges Springturnier.

Hier findet Ihr die Zeiteinteilung und die Teilnehmerliste.

Gleich vier Tage Springsport erwarten die Pferdesportfans aus der Region am kommenden Wochenende – bei den Gut Neuhaus Indoors. Von Donnerstag bis Sonntag steht das Gestüt Gut Neuhaus in Neukirchen einmal mehr ganz im Zeichen des Springsports. Insgesamt 24 Springprüfungen stehen auf dem Programm, das Hofherr Friedhelm Tillmann und der gastgebende Reitclub Gut Neuhaus alles andere als „mit heißer Nadel“ gestrickt haben. Denn immerhin feiern die Indoors ihren zehnten Geburtstag, die Gastgeber sind seit Jahrzehnten als „Turnierprofis“ anerkannt und die zahlreichen Helfer bilden ein eingespieltes Team! Da bleibt nichts dem Zufall überlassen, schon gar nicht die Auswahl der Prüfungen. Vom kleinen E-Springen für den Nachwuchs bis zum hochdotierten Großen Preis – es geht in jeder Leistungsklasse durch den „Stangenwald“.

2003 stieg die erste Auflage der Indoors, die neue Reithalle machte es möglich und schuf Platz für ein hochwertiges Hallenspringturnier zum Abschluss der Hallensaison. Schnell etablierte sich die Veranstaltung bei Aktiven und Zuschauern. Glänzten die ersten Auflagen mit viel Prominenz – von Legende Hans Günter Winkler bis Olympiasieger Otto Becker (heute Chef-Bundestrainer der deutschen Springreiter) und dementsprechendem Rummel, stand zuletzt stets die sportliche Leistung im Vordergrund. So auch dieses Jahr: Wieder gibt es vier Springen der Klasse S, die Organisatoren bleiben dem Erfolgskonzept der vergangenen Jahre treu. Besonders zuschauerträchtig sind die beiden S-Springen am Samstagabend. Dann drängend sich hunderte begeisterte Reitsportfans auf den Tribünen um das S* mit Stechen (18:15 Uhr) und das legendäre Mächtigkeitsspringen (21 Uhr) zu verfolgen. Highlight am Sonntag ist der Große Preis, ein S** mit Siegerrunde, um 14:30 Uhr.

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Am Wochenene ist es wieder soweit: Das mittlerweile 10. Hallen–Reit- u. Springturnier des RC Gut Neuhaus, die „Gut Neuhaus Indoors“ finden vom 21. bis 24. März 2013 auf dem Gestüt Gut Neuhaus der Familie Tillmann statt.

Hier findet Ihr die Zeiteinteilung und die Teilnehmerlisten.