Am vergangenen Feiertag verwandelte sich das Vereinsgelände der Fahrsportfreunde Neuss 1995 e.V. in Dormagen-Delrath in einen Treffpunkt für Pferde- und Kutschenthusiasten aus dem gesamten Rheinland.

Anlass war nicht nur das traditionelle Kreisturnier der Fahrsportfreunde Neuss, sondern gleichzeitig deren 30-jähriges Jubiläum – ein Grund zum Feiern und zugleich eine hervorragende Gelegenheit, den Fahrsport einem breiteren Publikum vorzustellen.

Fahrsport ist eine Vielseitigkeitsdisziplin, die dem Vielseitigkeitsreiten ähnelt: Die Kombination aus Dressur, Kegelfahren und einem abschließenden Geländefahrteil entscheidet über den Gesamtsieger. Ziel ist es, die Harmonie zwischen Fahrer, Pferd und Kutsche in allen drei Teilbereichen zu demonstrieren. In der Dressur bewerten Richter die korrekte Ausführung von Hufschlagfiguren sowie Stellung und Biegung der Pferde, aber auch das stilvolle Zusammenspiel von Pferd und Fahrer. Anschließend steht im Kegelparcours höchste Präzision auf dem Programm: Pferd und Kutsche müssen zwischen eng gestellten Kegelpaaren hindurchgelenkt werden, die gerade einmal 30 Zentimeter breiter stehen als die Kutschachse selbst. Dabei zählt nicht nur Geschwindigkeit, sondern vor allem das fehlerfreie Passieren der Tore. Im abschließenden Geländefahrteil sind dann Wendigkeit und Tempo gefragt: Auf einer festgelegten Strecke gilt es möglichst fehlerfrei und schnell durch die Tore zu fahren. Zeitstrafen und Fehlerpunkte bei umgeworfenen Kegeln oder Hindernissen werden dabei zur Gesamtwertung hinzugerechnet.

Rund 40 Fahrerinnen und Fahrer nutzten die Gelegenheit, ihre Fähigkeiten in den verschiedenen Disziplinen unter Beweis zu stellen. Von robusten Shetlandponys bis zu imposanten Warmblütern war die Palette an Fahrsportpferden ausgesprochen breit. Dadurch konnten Zuschauer nicht nur die jeweilige Leistung der Konkurrenten verfolgen, sondern auch einen Eindruck von den unterschiedlichen Charakteristika der einzelnen Pferderassen gewinnen. Viele der Teilnehmer reisten bewusst über Landesgrenzen hinweg an, um sich mit Gleichgesinnten zu messen und Erfahrungen auszutauschen.

Am Samstag stand der Wettbewerb der Einspänner-Fahrer auf dem Programm. Besonders bemerkenswert war, dass sich gleich drei Amazonen die Podestplätze sicherten. Den Sieg holte sich Evelyn Mauß mit ihrem Pony Poldi. Mit sehr guten Fahrten in Dressur und Kegelparcours sowie einer souveränen Geländerunde konnte sie sich gegen die Konkurrenz durchsetzen. Auf dem zweiten Platz folgte Hanna Schmitz mit ihrem Pony Hugo Boss, dicht gefolgt von Maxine Glasmacher mit Anna, die sich mit einer insgesamt soliden Leistung Rang 3 sicherten. Das Teilnehmerfeld zeichnete sich durch hohes fahrerisches Niveau aus, sodass schon in den Einspänner-Wettbewerben etliche spannende Duelle stattfanden.

Am Sonntag waren die Zweispänner an der Reihe. Hier mussten die Fahrer gleich zwei Pferde gleichzeitig managen – eine zusätzliche Herausforderung in Sachen Koordination und Balance. Die Siegerpodeste überraschten kaum, denn wiederum belegten die gleichen drei Fahrerinnen die Plätze 1 bis 3. An der Spitze setzte sich erneut Evelyn Mauß durch, diesmal mit Poldy und Obelix. Mit ihrem harmonischen Fahrstil in der Dressur und einer fehlerfreien Fahrt im Kegelfahren hatte sie ausreichend Vorsprung und sicherte sich auch hier die Schärpe des Kreismeisters. Dicht auf ihren Fersen landete Hanna Schmitz mit ihrem Gespann Hugo Boss und Bruno Banani auf dem zweiten Platz. Maxine Glasmacher komplettierte das Treppchen und belegte Platz 3 mit Fred und Pieter. Die Konkurrenz war eng, und insbesondere im Geländefahrteil zeigten einige Zweispänner-Kombinationen beeindruckende Wendigkeit und Nervenstärke.

Foto: Julien Kengels (Kreismeisterehrung der Zweispänner am Sonntag, durchgeführt von KPSV Präsident, Axel Hebmüller und Vizepräsidentin, Anja Mede)

Wer sich näher mit dem Fahrsport auseinandersetzt, stellt schnell fest: Es geht nicht nur um die reine technische Beherrschung von Pferd und Kutsche, sondern auch um Teamgeist, Disziplin und gegenseitiges Vertrauen zwischen Mensch und Tier. Anders als beim reinen Reitsport erfordert das Fahren mit Kutsche zusätzliche Fähigkeiten: Eine Hand für die Zügel, eine Hand für die Peitsche, und trotzdem stets den Überblick behalten. Deshalb sprechen wir traditionell nicht von „Fahrern“, sondern von wahrhaftigen Sportlern, die ihren Pferden auf Augenhöhe begegnen und gemeinsam Höchstleistung erbringen.

Das Kreisturnier mit gleichzeitigem 30-jährigem Jubiläum hat gezeigt, wie lebendig und breit aufgestellt die Fahrsportfreunde Neuss sind: Trotz der langen Vereinsgeschichte herrschte bei Fahrern, Helfern und Besuchern eine ungezwungene Atmosphäre, die sowohl Familien als auch ambitionierte Leistungssportler ansprach. Wir freuen uns schon auf die nächsten Jahre, in denen der Verein weiter wächst, neue Talente gefördert und spannende Turniere ausgerichtet werden – und laden alle Pferdefreunde ein, Teil dieser Erfolgsgeschichte zu werden.

Gegründet im Jahr 1995, zählt der Verein heute rund 75 Mitglieder aus dem gesamten Kreis Neuss und den umliegenden Regionen. Ziel der Gründung war es, die Interessen von Kutschfahrern zu bündeln, da diese in traditionellen Reitvereinen häufig nur eine untergeordnete Rolle spielten. In Dormagen- Delrath finden die Fahrsportfreunde hier auf ihrem großzügigen Areal ausreichend Platz für Dressurvierecke, Kegelparcours und Geländestrecken. Das schafft ideale Voraussetzungen, um Nachwuchsfahrer systematisch auszubilden und Erfahrenen die Möglichkeit zu geben, ihr Können zu verbessern. Entsprechend hat in den letzten Jahren ein erfolgreicher Generationenwechsel stattgefunden: Neben einigen Gründungsmitgliedern, die inzwischen vor allem im Hintergrund als Helfer fungieren, übernehmen immer mehr junge Fahrer Aufgaben im Sport und im Vereinsvorstand.

Inzwischen hat sich das Engagement der Fahrsportfreunde Neuss weit über das Vereinsgelände hinaus herumgesprochen: Regelmäßig wird nicht nur trainiert, sondern es entstehen auch Freundschaften zwischen Fahrern und Pferdefreunden verschiedener Generationen. Dabei schließt sich Fahrsport und Reitsport keineswegs aus: Viele Pferde werden sowohl vorgespannt als auch geritten und sind dementsprechend vielseitig einsetzbar.

Wer neugierig geworden ist, ist herzlich eingeladen, sich bei den Fahrsportfreunden Neuss umzusehen. Ob als aktiver Fahrer oder als Zuschauer – das Vereinsgelände in Dormagen-Delrath ist eine hervorragende Adresse, um in den Fahrsport reinzuschnuppern. Informationen zum Fahrsport und Trainingsterminen finden Interessierte auf der Vereinswebsite und auf den Social-Media-Kanälen.

Am Wochenende des 31. Mai und 1. Juni laden die Fahrsportfreunde Neuss 1995 e.V. zu ihrem großen Kutschfahrturnier ein – zeitgleich mit ihrem 30-jährigen Vereinsjubiläum. Fahrer und Fahrerinnen aus dem gesamten Rheinland messen sich dabei in zwei Leistungsklassen:
• Klasse E (Einsteiger–/Freizeitniveau)
• Klasse A (fortgeschrittene und sportliche Fahrer)

Gestartet wird in vier Wettbewerbsdisziplinen, mit Einspännern (ein Pferd bzw. Pony) oder Zweispännern (zwei Pferde oder Ponys im Gespann). Sowohl Pferde als auch Ponys sind zugelassen und werden separat gewertet.

Programm und Prüfungen
1. Dressurprüfung
In einer festgelegten Dressuraufgabe zeigen die Gespanne ihre Exaktheit, Takt und Durchlässigkeit. Drei Richter bewerten jeden Bewegungsablauf nach internationalen Richtlinien – von der Halte-Abteilung bis zum harmonischen Leichttraben.
2. Kegelparcours
Auf Zeit müssen möglichst alle Kegelpaare passieren, ohne dass die Bälle von den Kegeln fallen. Die Durchfahrt ist besonders eng: Die Kegel stehen nur 30 cm weiter auseinander als das jeweilige Gespann breit ist. Jeder heruntergeworfene Ball bedeutet Strafsekunden, die am Ende zur Gesamtzeit addiert werden.
3. Gelände–Kegelparcours
Dieser dritte Parcours kombiniert Tempo und Geländehindernisse: Zwei feste Hindernisse sind zu überwinden, anschließend durchfährt das Gespann erneut den Kegelparcours auf Zeit. Auch hier wird jede Berührung eines Kegels in Strafsekunden umgerechnet.
4. Gesamtwertung
Die Sieger in Einspänner und Zweispänner ergeben sich aus der kombinierten Wertung aller drei Prüfungen. Dressur-Noten und Strafzeiten fließen in eine Gesamtpunkte- bzw. Gesamtzeitwertung ein.

ZUSCHAUER SIND HERZLICH WILLKOMMEN!

 

Aus unserem Kreisverband startete Ursula Hüsges (RV Osterath) mit der deutschen Reitponystute Adina in der CAI2* P1 (Einspänner Pony).

Sie belegte in der Dressur mit 65,89 Punkten den 4. Platz, in der Geländeprüfung mit 81,25 Punkten den 5. Platz und im Kegelfahren mit 7,02 Punkten den 3. Platz.

Damit erreichte sie mit 154,16 Punkten den 5. Platz in der kombinierten Wertung.

Am 6. Oktober fand in Alpen-Veen das letzte Turnier des diesjährigen „Niederrheinischen Fahrercups“ statt, einer WBO- Turnier-Serie für Fahrer und ihre Pferde bzw. Ponys. Die Veranstaltungsreihe, die sich in diesem Jahr über fünf Turniere erstreckte, bot den Teilnehmern spannende Wettbewerbe und eine Plattform, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Die Kombinierte Wertung, die sich aus Dressur, Hindernisfahren und einem Hindernisfahren mit Geländehindernissen zusammensetzt, sorgte für abwechslungsreiche Herausforderungen und spiegelte die Vielseitigkeit des Fahrsports wider.


In diesem Jahr startete der Niederrheinische Fahrercup am 16. Juni in Dormagen-Delrath und führte die Fahrer dann weiter nach Rees- Haldern (22. Juni), Dingdener Heide (11. August), Voerde (8. September) und schließlich nach Alpen-Veen, wo die Turnierserie ihr spannendes Finale erlebte. An den fünf Veranstaltungen nahmen insgesamt 36 Gespanne teil, die sich in den Kategorien Ein- und Zweispänner, unterteilt in Ponys und Pferde, miteinander maßen. Die Turnierleitung und teilnehmenden Vereine sorgten mit großem Engagement für faire Wettkämpfe und eine hervorragende Organisation, die den Fahrern und Zuschauern ein großartiges Erlebnis boten.


Eine besondere Leistung zeigte der erst 11-jährige Tim Kemper aus dem Kreisverband Neuss, der mit seinen Freibergern Charly und Cello in der Wertung der Zweispänner Großpferde an vier der fünf Turnieren teilnahm und sich in der Gesamtwertung den Sieg in seiner Kategorie sichern konnte. Tim steigerte sich von Turnier zu Turnier und bewies sowohl im Dressurviereck als auch beim Hindernisfahren eine beeindruckende Ruhe und Präzision, was ihm die goldene Schleife in der Endwertung der Zweispänner-Großpferde-Kategorie einbrachte. Mit seiner konzentrierten Fahrweise setzte er sich erfolgreich gegen erfahrene Konkurrenten durch und ist damit einer der jüngsten Champions der diesjährigen Serie.
Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer, insbesondere an Tim Kemper, der mit seinem jungen Alter und großem Talent die Herzen der Zuschauer erobern konnte und dem Fahrsport in Neuss eine vielversprechende Zukunft verleiht!

Fotos: PRIVAT (Laura Hüsges in der Dressur und im Gelände.

Am Wochenende vom 01. bis 04. August 2024 fand die diesjährige deutsche Jugendmeisterschaft im Fahren in Lähden (LV Weser-Ems) statt.

Der PSG Lähden, bekannt als Fahrsport-Mekka der ganz großen Fahrsportlegenden und Veranstalter von internationalen Zwei- und Vierspänner-Turnieren, hatte 2021 schon einmal die deutsche Jugendmeisterschaft im Fahren ausgerichtet.

Für den Landesverband Rheinland startete aus unserem Kreisverband die 17-jährige Laura Hüsges (RV Osterath) mit ihrer Nachwuchsstute Adina in der Pony-Einspänner-Klasse U25.

Die Meisterschaft begann Freitag mit der Dressur. Mit 50,13 Strafpunkten sicherte sich Laura Hüsges einen tollen 4. Platz.

Am Samstag folgte der spannende Geländetag. Die 6 Hindernisse waren abwechslungsreich gestaltet, zum einen mit weiten Wegen und zum anderen recht technisch.

Mit 60,77 Strafpunkten lag Hüsges am Ende des Tages in der Gesamtwertung auf dem 5. Platz.

Der Sonntag versprach mit dem abschließenden Kegelfahren, wie immer bei einer Meisterschaft, sehr spannend zu werden. Die vorderen Plätze lagen dicht beieinander und der Kegelparcours war anspruchsvoll.

Laura Hüsges absolvierte ihn mit zwei Ballabwürfen in der Zeit und sicherte sich den 10. Platz.

Damit konnte sie in der deutschen Meisterschaftswertung ihren 5. Platz halten.

Ermittelt wurden die Rheinischen Meister der Ein- und Zweispännerfahrer, getrennt nach Pferden und Ponys sowie der Rheinische Meister der Vierspänner- Ponies.

Insgesamt gingen 73 Teilnehmer mit ihren Gespannen an den Start. 

Die Rheinischen Meister werden in einer Kombi- Wertung aus einer M- Dressur, einem M- Geländeparcours und einem M-Kegelparcours ermittelt.

Die Geländestrecke bestand aus einer insgesamt 9 km langen Trabstrecke, in welche 5 feste Hindernisse mit je 5 Durchfahrten zu absolvieren waren.

Im Kegelparcours galt es einen Parcours mit 18 Hindernissen (3 Mehrfach- Hindernisse) zu durchfahren, wobei die Kegel nur 15 – 20 cm breiter als die Kutschenbreite aufgestellt wurden.

Gestartet sind für den KV Neuss 4 Fahrer, 3 davon in der Wertung für die Rheinische Meisterschaften

– Pascal Klomfass vom RFVV PF Gillbach mit seinem Haflinger Narioe bei den Einspännern Ponies in der Klasse M (Wertung Rheinische Meister)

– Lena Springmeier vom Förderkreis Dressur Neuss e.V. mit Natalia MR bei den Einspännern Ponies in der Klasse M (Wertung Rheinische Meister)

– Markus Kemper von den Fahrsportfreunden Neuss 1995 e.V. mit Cello und Charlyb bei den Zweispännern Pferde in der Klasse M (Wertung Rheinische Meister)

– Anna Hüsges vom RV Osterath mit Titus bei den Einspännern Ponies in der Klasse A

Pascal Klomfass: 

6. Platz in der Dressur, mit 64,5 %

 3. Platz im Gelände, mit 43,3 Strafpunkten

 7. Platz im Kegelfahren

 Gesamt 1. Platz bei der Rheinischer Meister der Einspänner Ponies!

Lena Springmeier:

 7. Platz in der Dressur, mit 62,8 %

 9. Platz im Gelände, mit 51,8 Strafpunkten

 6. Platz im Kegelfahren

 Gesamt 5. Platz der Einspänner Ponies in der Rheinischen Wertung

Markus Kemper:

 8. Platz in der Dressur, mit 60,8 %

 7. Platz im Gelände

 6. Platz im Kegelfahren

 Gesamt 5. Platz der Zweispänner Pferde in der Rheinischen Wertung

Anna Hüsges:

 6. Platz in der Dressur, mit einer Wertnote von 6,6

 6. Platz im Gelände, mit 31,7 Strafpunkten

 6. Platz im Kegelfahren

Fotos: PRIVAT

Vom 10. bis 14.Juli 2024 fand in Ksiaz (Polen) ein internationales CAI-Fahrturnier statt. Insgesamt gingen 104 Gespanne aus 10 Nationen in den drei Anspannungsarten an den Start.

Aus unserem Kreisverband starteten Ursula Hüsges (RV Osterath) mit ihrem Welsh-Cob-D Wallach Meisterhofs Meteor in der CAI2* H1 (Einspänner Pferde) und ihre Tochter Laura Hüsges (ebenfalls RV Osterath) mit der deutschen Reitponystute Adina in der CAI2* P1 (Einspänner Pony).

Bei hohen sommerlichen Temperaturen ging es für beide am Mittwoch nachmittag in die Dressurprüfung. Ursula Hüsges und ihr Meteor sicherten sich mit einer fehlerfreien Vorstellung (56,94 Punkten) den 4. Platz.

Für Laura Hüsges war es mit Adina der erste Start in einer 2*-Prüfung. Die Dressur war noch etwas holprig, reichte aber trotzdem für einen 3. Platz (65,76 Punkte).

Da es an den darauffolgen den Tagen mehrfach zu starken Gewittern kam, wurde die Geländeprüfung am Samstag zu einer wahren Kraftprobe. Die Böden waren durch den vielen Regen aufgeweicht, hinzu kamen die fast alle im Hang liegenden Hindernisse. Es galt 6 Hindernisse, die auf einem Rundkurs lagen, zu bewältigen. Meteor ließ sich die Anstrengung kaum anmerken. Mit zwei Bestzeiten in Hindernis 1 und 2 kämpfte er sich mit 76,74 Punkten auf einen phänomenalen 2. Platz.

Laura und Adina kamen ebenfalls sehr harmonisch und flüssig durch die Hindernisse und wurden mit 76,73 Punkten mit dem 3. Platz belohnt.

Am Sonntag folgte d as abschließende Hindernisfahren.

Ursula Hüsges und Meteor fuhren eine Nullrunde in zweitschnellster Zeit und belegten auch hier den 2. Platz. Damit belegten sie mit 133,68 Punkten den 2. Platz in der kombinierten Wertung. Lara Hahlbohm, ebenfalls aus Deutschland, siegte mit 129,23 Punkten, Platz 3 ging an Beate Prigl aus Österreich mit 154,12 Punkten.

Laura Hüsges und Adina hatten beim Kegelfahren einen Ballabwurf und etwas Zeitüberschreitung und wurden mit 4,26 Punkten 3. In der kombinierten Wertung belegten sie somit mit 146,75 Punkten den 3. Platz. Hier ging sowohl der erste als auch der zweite Platz an Pia Grundmann (Deutschland) mit 124,96 und 130,26 Punkten.

Fotos: PRIVAT

 

Am vergangenen Wochenende wurde in Dormagen auf dem Vereinsgelände der Fahrsportfreunde Neuss ein Kutschfahrturnier für Einsteiger und fortgeschrittene Fahrer veranstaltet.

Die Fahrer und ihre Pferde kamen dabei aus dem gesamten Rheinland aber natürlich waren auch wieder einige Fahrer aus unserem Kreis aktiv dabei, so dass hier auch für 2024 neue Kreismeister im Einspänner und Zweispänner ermittelt werden konnten.

Am Samstag starteten die Prüfungen für die 17 Einspänner mit der Dressurprüfung und dem anschließenden Kegelparcours. Während die Dressur von den drei Richtern Rebecca Roos, Herbert Eschrich und Michael Straeten mit Noten bewertet wurden, konnten die Zuschauer im Kegelparcours direkt selber sehen, welches Gespann es schaffte die Kegelpaare 1 – 12 zu durchfahren, ohne dass die Bälle von den Kegeln fielen, die nur 25 cm breiter aufgestellt wurden, als die jeweilige Spurbreite der Kutsche war.

Nach den ersten beiden Prüfungen konnte sich Titelverteidigerin Maxine Glasmacher mit Anne unter den Neusser Fahrern an die Spitze setzen, gefolgt von Evelyn Mauß mit ihrem Pony Poldi, etwas weiter dahinter lagen Christopher Kengels, der Pieter angespannt hatte und Anja Schultz, die ihr Pony Doutzen fuhr.

Die dritte Prüfung, das kombinierte Hindernisfahren mit Geländehindernissen, brachte in der Führung aber noch die Wendung. Evelyn Mauß konnte mit einer fehlerfreien Fahrt an Maxine Glasmacher vorbeiziehen, die leider 3 Strafpunkte sammelte und damit in der Gesamtwertung auf den Platz 2 unter der Neusser Wertung zurückfiel und Evelyn Mauß die goldene Schleife überlassen musste. Christopher Kengels erreichte die bronzene Schleife, Anja Schultz verpasste bei ihrem Debüt in der Klasse A das Podium.

Sonntags ging dann bei wechselhaftem Wetter das (Kutschen-) Rennen um die Medaillen für die Zweispännerfahrer los. Das Starterfeld war hier insgesamt mit nur 9 Startern deutlich kleiner, aber auch hier waren die Neusser Fahrer mit 5 Gespannen vertreten. Evelyn Mauß, die neben ihrem Poldi auch noch Obelix mit vor dem Wagen hatte, konnte hier bereits in der Dressur mit einer Wertnote von 7,2 deutlich in Führung gehen und sich auch einen gefallenen Ball im Kegelparcours erlauben und blieb immer noch vor Maxine Glasmacher, die heute Fred und Pieter lenkte, und in der Dressur mit der Note von 6,4 auf Platz 2 landete aber im Kegelparcours fehlerfrei blieb.

Marion Stadelhofer, an den Leinen von Anna und Gerrit, folgte dem Führungsduo mit einer Dressurnote von 6,2 und ebenfalls ohne Fehler im Kegelparcours und hier der schnellsten Zeit.

Der vierte Fahrer aus Neuss war der erst 11- jährige Tim Kemper, der mit seinen Freibergern Charly und Cello sein erstes A- Turnier absolvierte, im Kampf um den Titel aber den 3 Amazonen nicht gefährlich werden konnte.

In der letzten Prüfung konnte Maxine mit einer deutlich schnelleren Zeit zwar einiges auf Evelyn Mauß aufholen, aber musste sich auch hier mit Platz 2 in der Kreismeisterschaftswertung zufrieden geben, während Evelyn Mauß auch die 2. Schärpe erhielt und den Titel des Kreismeisters im Einspänner und im Zweispänner mit nach Hause nehmen konnte.

Marion Stadelhofer blieb auf Platz 3.

Neben den A- Prüfungen, in denen die Kreismeister der Fahrer ermittelt wurden, wurden auch Prüfungen in der Klasse E absolviert, die auch in die Wertung des Niederrheinischen Fahrercups mit einberechnet wurden, einer Serie von 4 Turnieren über den Sommer und über den Niederrhein verteilt. Hier starteten 16 Starter mit ihren Großpferden oder Ponys bei den Einspännern und 5 Gespanne bei den Zweispännern.

Die Ergebnisse der Kreismeisterschaften im Überblick:

Kreismeisterschaft Einspänner Fahren

1. Platz –> Evelyn Mauß mit Poldi 

2. Platz –> Maxine Glasmacher mit Anne

3. Platz –>  Christopher Kengels mit Pieter

4. Platz –>  Anja Schultz  mit Doutzen            

(63,94 Strafpunkte)

(66,55 Strafpunkte)

(84,49 Strafpunkte)

(85,63 Strafpunkte)

Kreismeisterschaft Einspänner Fahren

1. Platz –> Evelyn Mauß mit Poldi und Obelix 

2. Platz –> Maxine Glasmacher mit Pieter und Fred

3. Platz –> Marion Stadelhofer Anna mit Gerrit

4. Platz –> Tim Kemper  mit Charly und Cello 

(61,33 Strafpunkte)

(64,90 Strafpunkte)

(69,47 Strafpunkte)

(111,41 Strafpunkte)

Alle Ergebnisse sind auch bei equi-score.de zu finden.

FOTOS: PRIVAT

  

 

Am kommenden Wochenende,  15. und 16.06.2024, findet das Kreisturnier der Fahrer in Neuss statt.

Auch in diesem Jahr ist die Ermittlung der Kreismeister im Einspänner und Zweispänner Teil des Fahrturniers der Fahrsportfreunde Neuss 1995 e.V..

Neben den Prüfungen der Kreismeisterschaften, welche in der Klasse A ausgefahren werden, finden auch „Nachwuchs- Prüfungen“ in der Klasse E statt. Wir erwarten an den beiden Tagen über 40 Gespanne unterschiedlicher Rassen und Größe.

Da das Turnier auch als erste Station des Niederrheinischen Fahrercups gilt und generell die Turniertermine im Fahrsport rar sind,  nehmen nicht nur  Fahrer und Pferde aus dem Kreis Neuss statt, sondern aus dem gesamten Rheinland teil.

Das Turniergelände befindet sich in Dormagen- Delrath, wo an beiden Tagen ab 10 Uhr die Prüfungen laufen.

Da der Fahrsport ein Vielseitigkeitssport ist, starten die Ein- und Zweispänner jeweils mit einer Dressurprüfung, gefolgt von einem Kegelparcours

Und nach der Mittagspause und einem Umbau geht es für die Teams in die Geländehindernisse.

Die amtierende Kreismeisterin, Maxine Glasmacher, ist auch wieder hoch motiviert mit am Start, ihre Titel zu verteidigen.

Weitere Informationen und auch die Zeiteinteilung findet ihr unter „Fahrsportfreunde-Neuss.de“.

Unter optimalen Bedingungen fand am Osterwochenende vom 27.-31.März 2024 in Exloo (NL) das erste internationale Outdoor CAI-Turnier im Fahren statt. Insgesamt gingen 115 Gespanne aus 18 Nationen in den drei Anspannungsarten an den Start.

Aus unserem Kreisverband startete Ursula Hüsges (RV Osterath) mit ihrem Meisterhofs Meteor in der CAI2* H1 (Einspänner Pferde).

Ein früher Start in die Saison, der sich durch noch fehlende Gelassenheit in der Dressur bemerkbar machte. Mit 65,76 Punkten reichte es nur für den 11. Rang.

Am Samstag folgte die Geländeprüfung. Die Geländestrecke mit 6 anspruchsvollen Hindernissen absolvierte Hüsges mit Meisterhofs Meteor souverän, und sie sicherten sich mit 74,83 Punkten den 5. Platz.

Im abschließenden Hindernisfahren fuhren die beiden eine Nullrunde mit lediglich 1,02 Punkten für Zeitüberschreitung und erreichten den 3. Platz. Damit konnten sie sich mit 141,61 Punkten auf den 5. Platz in der kombinierten Wertung vorarbeiten. Cindy Benschop aus den Niederlanden siegte mit 119,12 Punkten, Platz 2 ging an Lea Spring aus der Schweiz mit 123,19 Punkten und Kim de Groot ebenfalls aus den Niederlanden kam mit 125,29 Punkten auf den 3. Platz.

 

Und vom 24. bis 28.April 2024 fand in Sélestat (Frankreich) ein internationales CAI-Fahrturnier statt. Insgesamt gingen 97 Gespanne aus 7 Nationen in den drei Anspannungsarten an den Start.

Aus unserem Kreisverband startete Ursula Hüsges (RV Osterath) mit ihrer deutschen Reitponystute Adina in der CAI2* P1 (Einspänner Pony).

Es war der erste Start auf internationalem Niveau für die 9jährige Stute, die direkt mit einem 2. Platz (54,23 Punkte) in der Dressur auf sich aufmerksam machte. Am Samstag folgte die Geländeprüfung mit 6 sehr schön gestalteten Hindernissen auf einem wunderschönen Rundkurs. Hier steigerte sich Hüsges mit ihrer Stute von Hindernis zu Hindernis (im Hindernis 6 sogar Bestzeit) und sie sicherten sich mit 83,25 Punkten den 3. Platz. Im abschließenden Hindernisfahren am Sonntag fuhren die beiden eine Nullrunde mit 13,92 Punkten für Zeitüberschreitung und erreichten ebenfalls den 3. Platz.

Damit belegten sie mit 151,40 Punkten den 3. Platz in der kombinierten Wertung.

Celine Copin aus Frankreich siegte mit 134,91 Punkten, Platz 2 ging an Peter Kessler aus der Schweiz mit 149,59 Punkten.

 

Der RSC St. Margarethen richtete vom 10.-13. August 2023 auf der wunderschönen Anlage des Reiterhof Stückler in Österreich (Kärnten) das 2. internationale CAI-Turnier im Fahren aus.

Aus unserem Kreisverband machten sich gleich zwei auf den weiten Weg nach St. Margarethen.

Die 16-jährige Laura Hüsges (RV Osterath) startete mit Titus in der CAI2* Junioren U18 Klasse, und ihre Mutter Ursula Hüsges (RV Osterath) ging mit Meisterhofs Meteor in der CAI2* H1 (Einspänner Pferde) an den Start.

Laura Hüsges sicherte sich mit 51,73 Punkten den 2. Platz in der Dressur. In der Geländeprüfung mit sechs Hindernissen erlangte sie den 3. Platz mit 76,09 Punkten. Beim abschließenden Hindernisfahren am Sonntag siegte sie souverän mit einer fehlerfreien Runde.

In der kombinierten Wertung sicherte sie sich somit mit 127,82 Punkten den zweiten Platz hinter der Italienerin Bice Castelli mit 126,20 Punkten. Platz drei ging an Kay Goossenaerts aus Belgien mit 129,60 Punkten.

Ursula Hüsges startete in den Wettbewerb mit einem 4. Platz in der Dressur mit 58,67 Punkten. Am darauffolgenden Tag erkämpfte sie sich als viertletzte Starterin des Tages in dem sehr anspruchsvollen Gelände den 5. Platz mit 75,02 Punkten.

Im abschließenden Hindernisfahren erreichte sie mit einem Ballabwurf und 5,09 Zeitstrafpunkten den 6. Platz. Damit sicherte sie sich mit 141,78 Punkten den 3. Platz in der kombinierten Wertung hinter Natascha Hudl aus Österreich mit 134,62 Punkten und Natalie Bader aus der Schweiz mit 135,61 Punkten.

Bronze für Ursula Hüsges

Vom 16.-18. Juni 2023 fand die diesjährige rheinische Meisterschaft im Fahren in Rheurdt statt.

Aus unserem Kreisverband starteten Anna Hüsges (RV Osterath) und ihre Mutter Ursula Hüsges (ebenfalls RV Osterath). Anna Hüsges startete mit ihrer Nachwuchsstute Adina in der Kategorie Pony Einspänner Klasse M. Mit 56,13 Punkten sicherte sie sich in der Dressur den 4. Platz. Mit 55,42 Punkten im Gelände und zwei Nullrunden im Hindernisfahren mit Siegerrunde (3. Platz) kam sie mit 111,55 Punkten in der Gesamtwertung auf den 4. Platz.

Ihre Mutter, Ursula Hüsges, startete mit ihrem Meisterhofs Meteor in der Kategorie Pferde Einspänner Klasse M. Mit 53,47 Punkten in der Dressur, einem 2. Platz mit 47,93 Punkten im Gelände und einem 4. Platz mit 6 Punkten im Hindernisfahren kam sie mit 107,40 Punkten in der kombinierten Wertung auf den 3. Platz und holte sich somit die Bronzemedaille in der rheinischen Meisterschaftswertung.