Nein, um die Organisation mache er sich keine Sorgen. Friedhelm Tillmann, Hofherr auf dem Gestüt Gut Neuhaus in Grevenbroich-Neukirchen, blickt dem kommenden Wochenende gelassen entgegen. Dann ermitteln die Reiter aus dem Kreis-Pferdesportverband Neuss ihre Kreismeister – hunderte Pferde und Aktive tummeln sich an den drei Turniertagen auf der familieneigenen Reitanlage. „Wir haben ein über Jahre eingespieltes Team, viele Ehrenamtler, die einen wirklich sehr guten Job machen“, sagt der Senior-Chef von Gut Neuhaus. „Und das ist ja nicht das erste Turnier, das unser Verein realisiert.“ Im Gegenteil: Der Reitclub Gut Neuhaus gehört zu den aktivsten im KPSV Neuss, richtet mit den Gut Neuhaus Indoors und dem Sommerturnier stets zwei Turniere aus, und auch in wechselnden Rhythmus mit anderen Ställen auch seit vielen Jahren das Kreisturnier. „Da sind die meisten unserer Helfer schon Profis in ihrem Aufgabenbereich“ bestätigt Tillmann.

Drei Tage lang – von Freitag bis Sonntag – werden auf Gut Neuhaus insgesamt rund 30 Medaillen in den verschiedenen Altersklassen (Junioren, Junge Reiter und Reiter/Senioren) in Dressur und Springen vergeben. Auch die so genannten Kreisstandarten – eine Mannschaftswertung – wird ausgeritten, traditionell in der Vielseitigkeit der Klassen E und A. Zudem ermitteln parallel auch die Fahrsportler im Ein- und Zweispänner ihre Champions. Angesichts der Fülle der Prüfungen, insgesamt 29 stehen an den drei Tagen auf dem Programm, haben Friedhelm Tillmann und KPSV-Vorsitzender Lutz Bartsch richtig viel zu tun. Sie werden auch den neuen Meistern im Rahmen einer großen Ehrung (Sonntag ab 18 Uhr) gratulieren. „Ich bin schon gespannt, wer seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen kann“, freut sich der Grevenbroicher Jurist Lutz Bartsch, seit über zehn Jahren Kreisvorsitzender der Pferdesportler.

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Nächste Woche ist es wieder soweit: Unser Kreisturnier findet statt – veranstaltet vom RC Gut Neuhaus auf der Reitanlage Gut Neuhaus der Familie Tillmann in Grevenbroich-Neukirchen.

Bevor die weiteren Details kommen, hier vorab schon einmal die Zeiteinteilung, damit Ihr Eure Teilnahme und Euren Besuch planen könnt.

Wir freuen uns auf Euch!

Bereits am ersten Juli-Wochenende ermittelten die Fahrer ihre Rheinischen Meister, dieses Mal in Reichshof. Mit dabei war auch wieder Florian Wißdorf von den Fahrsportfreunden Neuss. Der 25-Jährige fuhr einen Start-Ziel-Sieg im Pony-Vierspänner ein. Nachdem er bereits die Dressur gewonnen hatte, lief es auch am zweiten Tag im Gelände rund: Sieg Nummer zwei. Damit ging er Ansteler als Führender in das finale Hindernisfahren. In seiner Spezialdisziplin ließ Wißdorf dann nichts anbrennen. Mit Sieg Nummer drei manifestierte er seine Ausnahmestellung im Pony-Vierspänner im Rheinland und sicherte sich zum wiederholten Mal den Rheinische Meistertitel – und das mehr als überlegen.

Die Voltigierer aus dem Rhein-Kreis Neuss sind eine „goldene Bank“. Das bewiesen die Akrobaten unter den Pferdesportlern einmal mehr am vergangenen Wochenende. Während die Dressur- und Springreiter ihre Rheinischen Meister in Langenfeld ermittelten, turnten die Voltigierer in Leverkusen. Und brachten gleich mehrfach Edelmetall nach Hause.

Überragend waren wieder einmal die Aktiven des RSV Neuss-Grimlinghausen. Völlig erwartungsgemäß wurde das Team Neuss seiner Favoritenrolle gerecht: Die Mannschaft von Trainerin und Longenführerin Jessica Schmitz, die zuletzt beim CVIO Aachen so groß auftrumpfte, ließ nichts anbrennen und sicherte sich überlegen Gold in der Gruppenkonkurrenz. Bereits nach dem ersten Umlauf führten die RSV-Mädels überlegen mit 8,075 Punkten – im zweiten Umlauf setzten sie noch einend drauf. Mit 8,904 gewannen sie die Kür und den Meistertitel (Gesamt 8,324). Ihr Pferd Arkansans wurde zudem zum besten Vierbeiner des Turniers gekürt. Mit großem Selbstbewusstsein blickt das Team nun Richtung EM, am 28. Juli geht es gen Österreich. Bis dahin wird laut Trainerin Jessica Schmitz noch am Feinschliff gearbeitet.

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Gefeiert wurde gestern Abend spontan im Reitstall Schleifer in Gohr: Denn die derzeit erfolgreichste Amazone des Stalls, Franziska Scharrer, kehrte von den Rheinischen Meisterschaften der Pferdesportler in Langenfeld mit einer Medaille zurück. Die 25-Jährige sicherte sich Silber im Springen – und gewann damit nicht nur ihre erste Medaille überhaupt bei einer Landesmeisterschaft, sondern auch eine der insgesamt „nur“ zwei Medaillen für den sonst so erfolgsverwöhnten Kreis-Pferdesportverband Neuss an diesem Wochenende. „Einfach Wahnsinn“, kommentierte die Springreiterin ihren Erfolg und bedankte sich sofort bei ihrem Pferd, dem Schimmel Coragioso. „Er hat prima mitgemacht.“

Auf ihrem mächtigen Wallach, den sie seit einigen Jahren reitet, hatte Scharrer (RV Torfgrafen Bergerhof) in allen drei Wertungsspringen der schweren Klasse konstant gute Leistungen gezeigt. Nachdem das Paar im Auftaktspringen S* am Freitag fehlerfrei geblieben war (Platz 11), machten sie am Samstag im zweiten Springen einen großen Satz nach vorne in der Meisterschaftswertung. Mit einer Nullrunde und Platz fünf ging das Paar sogar in Führung, gemeinsam mit zwei weiteren Titelanwärtern. Doch ein Abwurf im Finale, einem S*** mit zwei Umläufen – und der Goldstatus war futsch. Stattdessen gab es Silber, diesen Rang musste sich Franziska Scharrer, die unter der Regie von Klaus Schleifer trainiert, allerdings mit dem Herzogenrather Thomas Weinberg auf As di Azurro teilen. Gold ging an den Wickrather Jochen Bender auf Cor de Pomme, der erstmals Rheinischer Meister wurde.

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Eigentlich hatte sie mit dem Gewinn von Mannschaftssilber ihre Ziele bei der Dressur-Europameisterschaft der Jungen Reiter (U21) im französischen Compiègne schon erreicht: Dressurreiterin Juliette Piotrowski wollte nach der „Ersatzpferd-Diskussion“ und dem Teamerfolg einfach noch die restlichen beiden Entscheidungen im Viereck – im Einzel und in der Kür – genießen. Denn angesichts der extrem starken Konkurrenz, vor allem den im Teamwettbewerb siegreichen Niederländerinnen, sah sie sich selbst im Einzel nicht in einer Favoritenrolle fürs Siegertreppchen.

Deshalb konnte die 20-Jährige am Samstagvormittag völlig befreit und gelöst mit ihren Rappen Sir Diamond ins Viereck traben. „Das war wahrscheinlich auch die beste Strategie“, sagte Oliver Oelrich, der die deutschen Nachwuchsreiter gemeinsam mit Bundestrainer Hans-Heinrich Meyer zu Strohen vor Ort betreut. „Juliette war einfach Spitze, konnte durch exaktes, korrektes und total fehlerfreies Reiten Punkte sammeln.“ So viele Punkte, dass die Kaarsterin am Ende Silber in der ersten der zwei Einzelentscheidungen (Sonntag folgte die Kür) gewann! 76,421 Prozentpunkte bekam Juliette Piotrowski für ihre Vorstellung im Sattel ihres achtjährigen Oldenburgers. Besser war nur die Dänin Cathrine Dufour mit Atterupaards Cassidy (77,789), die zum dritten Mal in Folge den Titel bei den Jungen Reitern holte. Bronze sicherte sich die Niederländerin Stephanie Koijman auf Winston.

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Ihre erste EM-Medaille ist eine silberne: Juliette Piotrowski gewann gestern Abend Silber mit der deutschen Equipe bei der Europameisterschaft der Jungen Reiter Dressur in Frankreich. Die 19-Jährige und ihre Teamkolleginnen Florine Kienbaum (Lohmar), Vivienne Niemann (Mannheim) und Charlott-Maria Schürmann (Gehrde) kamen auf einen Gesamtdurchschnitt von 71,228 Prozentpunkten und landeten hinter den Dauerkonkurrenten aus den Niederlanden (72,465) und vor Belgien (69,711). Damit ging für die den deutschen Dressurnachwuchs eine goldene Serie zu Ende: Nach drei Mal Teamgold in Folge musste sich das Quartett dieses Mal mit Silber zufrieden geben.

Für Juliette war der Weg zur Medaille ein nervenaufreibender. Sie war sowohl mit Routinier Flick-Flack, als auch mit Ersatzpferd Sir Diamond nominiert. Doch dann verletzte sich Flick-Flack kurz vor der Abreise. Also fuhr sie nur mit Ersatzpferd Sir Diamond, dem erst achtjährigen Oldenburger Rapphengst, nach Compiègne. Aber dort wurde ihr zunächst die Startgenehmigung verweigert. Denn als letzter Austauschtag war der 1. Juli angegeben. Der Traum vom EM-Start drohte zu platzen. Erst eine Intervention alle Equipechefs – auch andere Nationen waren von dieser Regelung betroffen – brachte Erleichterung: Juliette und Sir Diamond durften starten.

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Vielseitigkeitsreiter aufgepasst: Als Vorbereitung auf das Kreisturnier gibt es am 16. und 17.07.2013 ab 17:00 Uhr die Möglichkeit auf der Geländestrecke von Gut Neuhaus zu trainieren.

Anmeldungen bei Friedhelm Tillmann unter 0173-5179910.

Einen perfekten Auftritt zeigten die Voltigiererinnen des RSV Neuss-Grimlinghausen beim diesjährigen CHIO in Aachen: Die Mannschaft von Trainerin Jessica Schmitz siegte auf Arkansas sowohl im regulären Wettbewerb als auch im Nationenpreis (als Team Deutschland I).

Siegerehrung Nationenpreis / Foto: ALRV/CHIO Aachen

Wir gratulieren!

Der Kreis-Pferdezuchtverein Neuss/Mönchengladbach veranstaltet am Freitag, den 21. Juni 2013 seine 46. Fohlen- und Stutenschau auf Turnierplatz am Wickrather Schloss in Mönchengladbach-Wickrath. Beginn ist um 9:00 Uhr.

Nach der letzten Wertungsprüfung in Hamminkeln-Dingden am vergangenen Wochenende haben sich als zwei der besten fünfzehn Teilnehmer für das Finale des diesjährigen Nachwuchschampionates Dressur im Rahmen der Rheinischen Meisterschaften Luna Allard mit Lord Percy (FKD Neuss, 2. Platz in der Quali-Wertung) und Karolin Müller mit Ettwig (Neuss-Grefrather RC, 7. Platz in der Quali-Wertung) qualifiziert.

Wir gratulieren und wünschen Euch viel Erfolg auf den Rheinischen Meisterschaften!

„Ich kann es noch gar nicht richtig fassen, wir haben es tatsächlich geschafft.“ Dressurqueen Juliette Piotrowski kam am vergangenen Wochenende bei den Future Champions in Hagen am Teutoburger Wald, einem der größten internationalen Turniere für Nachwuchsreiter, aus dem Jubeln gar nicht mehr heraus. Denn die Kaarsterin sicherte sich dort endlich das lang ersehnte Ticket für die Europameisterschaften der Jungen Reiter in der Dressur.

Mit einem Sieg direkt zum Auftakt und konstanten Leistungen in den weiteren Prüfungen überzeugte die 20-Jährige Bundestrainer Hans-Heinrich Meyer zu Strohen, sie in das EM-Team zu berufen.

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