Habt ihr es schon gesehen. Der Vierkampf steht in den Startlöchern. Alle Informationen findet ihr unter der Rubrik Vierkampf.  

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Der KPSV freut sich über viele Nennungen. 

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Am vergangenen Feiertag verwandelte sich das Vereinsgelände der Fahrsportfreunde Neuss 1995 e.V. in Dormagen-Delrath in einen Treffpunkt für Pferde- und Kutschenthusiasten aus dem gesamten Rheinland.

Anlass war nicht nur das traditionelle Kreisturnier der Fahrsportfreunde Neuss, sondern gleichzeitig deren 30-jähriges Jubiläum – ein Grund zum Feiern und zugleich eine hervorragende Gelegenheit, den Fahrsport einem breiteren Publikum vorzustellen.

Fahrsport ist eine Vielseitigkeitsdisziplin, die dem Vielseitigkeitsreiten ähnelt: Die Kombination aus Dressur, Kegelfahren und einem abschließenden Geländefahrteil entscheidet über den Gesamtsieger. Ziel ist es, die Harmonie zwischen Fahrer, Pferd und Kutsche in allen drei Teilbereichen zu demonstrieren. In der Dressur bewerten Richter die korrekte Ausführung von Hufschlagfiguren sowie Stellung und Biegung der Pferde, aber auch das stilvolle Zusammenspiel von Pferd und Fahrer. Anschließend steht im Kegelparcours höchste Präzision auf dem Programm: Pferd und Kutsche müssen zwischen eng gestellten Kegelpaaren hindurchgelenkt werden, die gerade einmal 30 Zentimeter breiter stehen als die Kutschachse selbst. Dabei zählt nicht nur Geschwindigkeit, sondern vor allem das fehlerfreie Passieren der Tore. Im abschließenden Geländefahrteil sind dann Wendigkeit und Tempo gefragt: Auf einer festgelegten Strecke gilt es möglichst fehlerfrei und schnell durch die Tore zu fahren. Zeitstrafen und Fehlerpunkte bei umgeworfenen Kegeln oder Hindernissen werden dabei zur Gesamtwertung hinzugerechnet.

Rund 40 Fahrerinnen und Fahrer nutzten die Gelegenheit, ihre Fähigkeiten in den verschiedenen Disziplinen unter Beweis zu stellen. Von robusten Shetlandponys bis zu imposanten Warmblütern war die Palette an Fahrsportpferden ausgesprochen breit. Dadurch konnten Zuschauer nicht nur die jeweilige Leistung der Konkurrenten verfolgen, sondern auch einen Eindruck von den unterschiedlichen Charakteristika der einzelnen Pferderassen gewinnen. Viele der Teilnehmer reisten bewusst über Landesgrenzen hinweg an, um sich mit Gleichgesinnten zu messen und Erfahrungen auszutauschen.

Am Samstag stand der Wettbewerb der Einspänner-Fahrer auf dem Programm. Besonders bemerkenswert war, dass sich gleich drei Amazonen die Podestplätze sicherten. Den Sieg holte sich Evelyn Mauß mit ihrem Pony Poldi. Mit sehr guten Fahrten in Dressur und Kegelparcours sowie einer souveränen Geländerunde konnte sie sich gegen die Konkurrenz durchsetzen. Auf dem zweiten Platz folgte Hanna Schmitz mit ihrem Pony Hugo Boss, dicht gefolgt von Maxine Glasmacher mit Anna, die sich mit einer insgesamt soliden Leistung Rang 3 sicherten. Das Teilnehmerfeld zeichnete sich durch hohes fahrerisches Niveau aus, sodass schon in den Einspänner-Wettbewerben etliche spannende Duelle stattfanden.

Am Sonntag waren die Zweispänner an der Reihe. Hier mussten die Fahrer gleich zwei Pferde gleichzeitig managen – eine zusätzliche Herausforderung in Sachen Koordination und Balance. Die Siegerpodeste überraschten kaum, denn wiederum belegten die gleichen drei Fahrerinnen die Plätze 1 bis 3. An der Spitze setzte sich erneut Evelyn Mauß durch, diesmal mit Poldy und Obelix. Mit ihrem harmonischen Fahrstil in der Dressur und einer fehlerfreien Fahrt im Kegelfahren hatte sie ausreichend Vorsprung und sicherte sich auch hier die Schärpe des Kreismeisters. Dicht auf ihren Fersen landete Hanna Schmitz mit ihrem Gespann Hugo Boss und Bruno Banani auf dem zweiten Platz. Maxine Glasmacher komplettierte das Treppchen und belegte Platz 3 mit Fred und Pieter. Die Konkurrenz war eng, und insbesondere im Geländefahrteil zeigten einige Zweispänner-Kombinationen beeindruckende Wendigkeit und Nervenstärke.

Foto: Julien Kengels (Kreismeisterehrung der Zweispänner am Sonntag, durchgeführt von KPSV Präsident, Axel Hebmüller und Vizepräsidentin, Anja Mede)

Wer sich näher mit dem Fahrsport auseinandersetzt, stellt schnell fest: Es geht nicht nur um die reine technische Beherrschung von Pferd und Kutsche, sondern auch um Teamgeist, Disziplin und gegenseitiges Vertrauen zwischen Mensch und Tier. Anders als beim reinen Reitsport erfordert das Fahren mit Kutsche zusätzliche Fähigkeiten: Eine Hand für die Zügel, eine Hand für die Peitsche, und trotzdem stets den Überblick behalten. Deshalb sprechen wir traditionell nicht von „Fahrern“, sondern von wahrhaftigen Sportlern, die ihren Pferden auf Augenhöhe begegnen und gemeinsam Höchstleistung erbringen.

Das Kreisturnier mit gleichzeitigem 30-jährigem Jubiläum hat gezeigt, wie lebendig und breit aufgestellt die Fahrsportfreunde Neuss sind: Trotz der langen Vereinsgeschichte herrschte bei Fahrern, Helfern und Besuchern eine ungezwungene Atmosphäre, die sowohl Familien als auch ambitionierte Leistungssportler ansprach. Wir freuen uns schon auf die nächsten Jahre, in denen der Verein weiter wächst, neue Talente gefördert und spannende Turniere ausgerichtet werden – und laden alle Pferdefreunde ein, Teil dieser Erfolgsgeschichte zu werden.

Gegründet im Jahr 1995, zählt der Verein heute rund 75 Mitglieder aus dem gesamten Kreis Neuss und den umliegenden Regionen. Ziel der Gründung war es, die Interessen von Kutschfahrern zu bündeln, da diese in traditionellen Reitvereinen häufig nur eine untergeordnete Rolle spielten. In Dormagen- Delrath finden die Fahrsportfreunde hier auf ihrem großzügigen Areal ausreichend Platz für Dressurvierecke, Kegelparcours und Geländestrecken. Das schafft ideale Voraussetzungen, um Nachwuchsfahrer systematisch auszubilden und Erfahrenen die Möglichkeit zu geben, ihr Können zu verbessern. Entsprechend hat in den letzten Jahren ein erfolgreicher Generationenwechsel stattgefunden: Neben einigen Gründungsmitgliedern, die inzwischen vor allem im Hintergrund als Helfer fungieren, übernehmen immer mehr junge Fahrer Aufgaben im Sport und im Vereinsvorstand.

Inzwischen hat sich das Engagement der Fahrsportfreunde Neuss weit über das Vereinsgelände hinaus herumgesprochen: Regelmäßig wird nicht nur trainiert, sondern es entstehen auch Freundschaften zwischen Fahrern und Pferdefreunden verschiedener Generationen. Dabei schließt sich Fahrsport und Reitsport keineswegs aus: Viele Pferde werden sowohl vorgespannt als auch geritten und sind dementsprechend vielseitig einsetzbar.

Wer neugierig geworden ist, ist herzlich eingeladen, sich bei den Fahrsportfreunden Neuss umzusehen. Ob als aktiver Fahrer oder als Zuschauer – das Vereinsgelände in Dormagen-Delrath ist eine hervorragende Adresse, um in den Fahrsport reinzuschnuppern. Informationen zum Fahrsport und Trainingsterminen finden Interessierte auf der Vereinswebsite und auf den Social-Media-Kanälen.

Habt ihr schon mal nachgeschaut, an welcher Stelle ihr aktuell im Neusser Pferdesport Cup steht? Hier könnt ihr es nachschauen: Zwischenstand Neusser Pferdesport Cup

Am Wochenende des 31. Mai und 1. Juni laden die Fahrsportfreunde Neuss 1995 e.V. zu ihrem großen Kutschfahrturnier ein – zeitgleich mit ihrem 30-jährigen Vereinsjubiläum. Fahrer und Fahrerinnen aus dem gesamten Rheinland messen sich dabei in zwei Leistungsklassen:
• Klasse E (Einsteiger–/Freizeitniveau)
• Klasse A (fortgeschrittene und sportliche Fahrer)

Gestartet wird in vier Wettbewerbsdisziplinen, mit Einspännern (ein Pferd bzw. Pony) oder Zweispännern (zwei Pferde oder Ponys im Gespann). Sowohl Pferde als auch Ponys sind zugelassen und werden separat gewertet.

Programm und Prüfungen
1. Dressurprüfung
In einer festgelegten Dressuraufgabe zeigen die Gespanne ihre Exaktheit, Takt und Durchlässigkeit. Drei Richter bewerten jeden Bewegungsablauf nach internationalen Richtlinien – von der Halte-Abteilung bis zum harmonischen Leichttraben.
2. Kegelparcours
Auf Zeit müssen möglichst alle Kegelpaare passieren, ohne dass die Bälle von den Kegeln fallen. Die Durchfahrt ist besonders eng: Die Kegel stehen nur 30 cm weiter auseinander als das jeweilige Gespann breit ist. Jeder heruntergeworfene Ball bedeutet Strafsekunden, die am Ende zur Gesamtzeit addiert werden.
3. Gelände–Kegelparcours
Dieser dritte Parcours kombiniert Tempo und Geländehindernisse: Zwei feste Hindernisse sind zu überwinden, anschließend durchfährt das Gespann erneut den Kegelparcours auf Zeit. Auch hier wird jede Berührung eines Kegels in Strafsekunden umgerechnet.
4. Gesamtwertung
Die Sieger in Einspänner und Zweispänner ergeben sich aus der kombinierten Wertung aller drei Prüfungen. Dressur-Noten und Strafzeiten fließen in eine Gesamtpunkte- bzw. Gesamtzeitwertung ein.

ZUSCHAUER SIND HERZLICH WILLKOMMEN!

 

2025 veranstaltet der Kreis-Pferdesportverband Neuss zur Förderung des Turniernachwuchses einen Nachwuchscup Dressur für Mitglieder der Reitsportvereine im Kreisgebiet. Diesen Nachwuchscup Dressur sponsert in diesem Jahr der Reiterverein Osterath, der sein 100-jähriges Bestehen feiert.

Nachdem das Dressurturnier des RV St. Johannes Waat Anfang April aufgrund der Herpes-Problematik kurzfristig abgesagt werden musste, fand am vergangenen Wochenende die erste Qualifikationsprüfung im Rahmen des Turniers des RV Jan von Werth Dückershof statt.

Bestplatzierte Cup-Teilnehmerin in der Dressurprüfung der Klasse E war Johanna Bahners (RV Osterath) mit einer Wertnote von 7,8, gefolgt von Sophie Hellendahl (Förderkreis Dressur Neuss) und Sina Roeb (RV Osterath).

Die Ergebnisse und Zwischenstände des Cups sind nach den einzelnen Qualifikationen unter folgendem Link abrufbar:
Nachwuchscup des KPSV Neuss DRESSUR

Die nächste Prüfung findet vom 11.07. bis 13.07.2025 im Rahmen des Turniers des RV Osterath statt.

Siegerehrung durchgeführt von Claudia Stocks (2. Vorsitzende RV Osterath) und Sabrina Stocks (Dressurausschussvorsitzende KPSV Neuss)

Aus unserem Kreisverband startete Ursula Hüsges (RV Osterath) mit der deutschen Reitponystute Adina in der CAI2* P1 (Einspänner Pony).

Sie belegte in der Dressur mit 65,89 Punkten den 4. Platz, in der Geländeprüfung mit 81,25 Punkten den 5. Platz und im Kegelfahren mit 7,02 Punkten den 3. Platz.

Damit erreichte sie mit 154,16 Punkten den 5. Platz in der kombinierten Wertung.

Am 6. Oktober fand in Alpen-Veen das letzte Turnier des diesjährigen „Niederrheinischen Fahrercups“ statt, einer WBO- Turnier-Serie für Fahrer und ihre Pferde bzw. Ponys. Die Veranstaltungsreihe, die sich in diesem Jahr über fünf Turniere erstreckte, bot den Teilnehmern spannende Wettbewerbe und eine Plattform, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Die Kombinierte Wertung, die sich aus Dressur, Hindernisfahren und einem Hindernisfahren mit Geländehindernissen zusammensetzt, sorgte für abwechslungsreiche Herausforderungen und spiegelte die Vielseitigkeit des Fahrsports wider.


In diesem Jahr startete der Niederrheinische Fahrercup am 16. Juni in Dormagen-Delrath und führte die Fahrer dann weiter nach Rees- Haldern (22. Juni), Dingdener Heide (11. August), Voerde (8. September) und schließlich nach Alpen-Veen, wo die Turnierserie ihr spannendes Finale erlebte. An den fünf Veranstaltungen nahmen insgesamt 36 Gespanne teil, die sich in den Kategorien Ein- und Zweispänner, unterteilt in Ponys und Pferde, miteinander maßen. Die Turnierleitung und teilnehmenden Vereine sorgten mit großem Engagement für faire Wettkämpfe und eine hervorragende Organisation, die den Fahrern und Zuschauern ein großartiges Erlebnis boten.


Eine besondere Leistung zeigte der erst 11-jährige Tim Kemper aus dem Kreisverband Neuss, der mit seinen Freibergern Charly und Cello in der Wertung der Zweispänner Großpferde an vier der fünf Turnieren teilnahm und sich in der Gesamtwertung den Sieg in seiner Kategorie sichern konnte. Tim steigerte sich von Turnier zu Turnier und bewies sowohl im Dressurviereck als auch beim Hindernisfahren eine beeindruckende Ruhe und Präzision, was ihm die goldene Schleife in der Endwertung der Zweispänner-Großpferde-Kategorie einbrachte. Mit seiner konzentrierten Fahrweise setzte er sich erfolgreich gegen erfahrene Konkurrenten durch und ist damit einer der jüngsten Champions der diesjährigen Serie.
Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer, insbesondere an Tim Kemper, der mit seinem jungen Alter und großem Talent die Herzen der Zuschauer erobern konnte und dem Fahrsport in Neuss eine vielversprechende Zukunft verleiht!

Im Rahmen des Jugendfestivals 2024 auf Gut Neuhaus ging es gestern im Finale des KATINA MiniCups Springen um den Sieger / die Siegerin. Bis zum letzten Qualifikationsturnier auf der Reitanlage der Familie Peter Schmidt in Kaarst, hatte Sina Roeb mit First Silvano die Führung im KATINA MiniCup Springen in ihrer Hand. 

Im Finale werden die Karten neu gemischt. Jeder, der sich für das Finale qualifiziert, hat die Chance auf den Gesamtsieg im KATINA MiniCup Springen.
Die erste Runde ist ein Stilspringen und die zweite Runde ein Stechen, das auf Zeit geritten wird. Die besten vier aus der ersten Runde qualifizieren sich für das Stechen. Und wer im Stechen fehlerfrei bleibt und den Parcours in der schnellsten Zeit beendet holt, sich den Titel. Diesen Titel konnte Johanna Kielholtz vom gastgebenden Verein RC Gut Neuhaus mit nach Hause nehmen. 

 

Foto privat: Platz 1 – 3; Johanna Kielholtz (RC Gut Neuhaus) mit Bambi, Emma Schmitt (RV Wevelinghoven) mit Piccadilly Princess und Leona Tillmann (RC Gut Neuhaus) mit Ladybird (vlnr)

 

Foto privat: Siegerin Johanna Kielholtz mit Bambi und Martina Kamp (KPSV Neuss)

Vom 13. bis 16.11. findet das Jugendfestival des RC Gut Neuhaus in Grevenbroich Neukirchen auf der Reitanlage der Familie Tillmann statt. Im Rahmen des Festivals findet auch wieder das Finale des KATINA MiniCup Springen statt. Nennungsschluss ist der 04.11.2024. 

Das ist der aktuelle Stand nach allen Qualifikationen:

 

Während Lokalmatador Gilbert Tillmann Pech am letzten Sprung hatte, war Stallkollegin Malina Berchem überglücklich mit ihrer Nullrunde.

Und Maren Hoffmann feierte als Doppelsiegerin eine goldene Premiere auf dem Pannenbeckerhof. Die 22-Jährige vergoldete sich ihren ersten Besuch auf dem Pannenbeckerhof und gewann auf der Fuchsstute DSP Feine die zwei schwersten Springen des Turniers.

Hoffmann ärgster Konkurrent im Großen Preis war Laurens Houben, Bereiter im Stall von Landestrainer Holger Hetzel in Goch. Er blieb mit Hot Stuff EP und Verdi’s Adel im Stechen ohne Abwürfe. Doch an die Zeit von Maren Hoffman und DSP Feine kam er mit beiden nicht dran. Und so galoppierte Houbens bei der Siegerehrung als Zweiter und Dritter hinter ihr.

Vierter wurden Robby Krowoza (RFV Im Heidental) auf dem zehnjährigen braunen Wallach Jupiler (0 Fehler/ 46,09 Sekunden). Derbysieger Gilbert Tillmann wurde auf Cel‘Amour Sechster; seine Vereinskollegin Malina Berchem auf ihrer Schimmelstute Apsy T Fünfte.

Turnierleiter Jan Pannenbecker freute sich über viele Zuschauende und das positive Feedback der Startenden. Der Juniorchef auf dem Pannenbeckerhof und das Vereinsteams, dass an allen vier Turniertagen tatkräftig anpackte, gönnen sich nach dem Turnier nur eine kurze Pause. Dann starten die Planungen für das Turnier 2025.

Nächstes Jahr wird es gleich zwei Turnierwochenenden geben, eins mit Dressur und eins mit Springen. Der Grund: Der RFV St. Georg Büttgen wird unser Kreisturnier ausrichten.

Fotos: MR