Mitgliederversammlung 2013: Bartsch und Tillmann weiter im Amt

Das Führungsduo des Kreis-Pferdesportverbandes Neuss hat sich in den vergangenen Jahren bewährt – deshalb wurden Vorsitzender Lutz Bartsch und der stellvertretende Vorsitzende Friedhelm Tillmann am vergangenen Dienstag auf der Mitgliederversammlung 2013 im Amt bestätigt. Die beiden Grevenbroicher – seit zwölf Jahren gemeinsam an der Spitze des KPSV Neuss – werden die Pferdesportler aus dem Rhein-Kreis Neuss auch in den kommenden beiden Jahren federführend begleiten. Auch der Neusser Notar Dr. Martin Lohr bleibt als Schatzmeister weiter im Amt.

Als neuer Geschäftsführer wurde der Meerbuscher Sebastian Niesen (bisher Stellvertreter) gewählt. Bärbel Götting legte aus privaten Gründen ihr Amt nieder. Neue stellvertretende Geschäftsführerin ist die Neusserin Petra Haase, die als Vorsitzende des Reit- und Fahrvereins Hilgershof die Pferdesportszene im Rhein-Kreis bestens kennt. Als Pressesprecherin wurde Mareike Roszinsky bestätigt.

Einige personelle Veränderungen gab es auch in der einzelnen Ausschüssen des KPSV. So wird der Voltigierausschuss nicht mehr von Agnes Werhahn geführt. Die Neusserin will sich ganz auf ihr Amt als rheinische Landestrainerin konzentrieren und gab den Stab daher an Kristina Kunze, Trainerin beim SRV Neuss-Grimlinghausen, ab. Josef Hamzek, der die Reitschule auf dem Nixhof führt, übernimmt erstmalig den Vorsitz des Ausschusses für Breitensport. Stephan Tölchert führt die Vielseitigkeitsreiter an. Weiter federführend in den Ausschüssen Fahren, Springen und Dressur sind Paul Scheibling, Konrad Kronenberg und Edda Hupertz, sowie Claudia Kronenberg im Bereich Jugend.

In seinem Bericht konnte Vorsitzender Lutz Bartsch ein positives Fazit für den KPSV erstellen, dessen Mitglieder in 2012 zahlreiche Erfolge über Doppelgold bei Europameisterschaften (Pia Münker in der Vielseitigkeit Junge Reiter) bis hin zum Vize-Weltmeistertitel (Team Neuss im Voltigieren) feierten. „Erfreulich ist auch, dass wir für 2013 so viele Turniere im Rhein-Kreis Neuss haben wie schon seit über einem Jahrzehnt nicht mehr“, erklärte Bartsch. „Allerdings darf das den Blick nicht trüben – nicht alles glänzt“, führte der Jurist weiter aus. So seien auch die Folgen des demografischen und gesellschaftlichen wie wirtschaftlichen Wandels im Pferdesport spürbar. Nachwuchssorgen und eine weg brechende Mittelschicht lassen die Zahl der Reiter bundesweit schrumpfen. „Da müssen wir einiges bewältigen“, so Bartsch. Dennoch sei der Zusammenhalt der Vereine und Betriebe im KPSV Neuss in den vergangenen Jahren stark gewachsen – „das macht die Bewältigung von Herausforderungen, positiver wie negativer, natürlich einfacher!“