Ab sofort ist die Zeiteinteilung für das Turnier des RV Wevelinghoven e.V.

vom 15.-16. Juni unter www.bila.de zu finden.  Ausgerichtet wird ein

Turnier in Springen und Dressur bis zur Klasse M*

Im Anschluss an das Pfingstturnier in Wiesbaden hat der Arbeitskreis Nachwuchs des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) die Teilnehmer für die zweite Europameisterschaftssichtung der Jungen Reiter, Junioren und Ponyreiter bekannt gegeben. Die EM-Sichtung findet in Form eines internationalen Nachwuchsdressurturniers (CDIOJYP/CDIYJP) vom 12. bis 16. Juni in Hagen am Teutoburger Wald statt.

Für das CDIO der Jungen Reiter wurden Florine Kienbaum (Lohmar/RHL) mit Don Windsor OLD, Vivien Niemann (Mannheim/BAW) mit Wirsol’s Cipollini, Juliette Piotrowski (Düsseldorf/RHL) mit Flick-Flack sowie Charlott-Maria Schürmann (Gehrde/WES) mit Edward nominiert.

Startberechtigt im CDIY sind Vivien Niemann mit Sil Jander und Juliette Piotrowski mit Sir Diamond sowie Paula De Boer (Pinneberg/SHO) mit Le Rouge, Annabel Ebner (Elchingen/BAW) mit Well-Done, Henrike Horstmann (Ostbevern) mit Cyrano le Beau, Lisa-Maria Klössinger (Aicha/BAY) mit FBW Daktari, Petra Middelberg (Glandorf/WEF) mit Barclay und Moncassado, Bianca Nowag (Ostbevern) mit Fair Play RB, Lars Schulze Sutthoff (Greven/WEF) mit Emotion und Caroline Wilm (Tasdorf/SHO) mit First Class.

Am Pfingstwochenende stand im Rahmen des internationalen Turniers im Wiesbadener Schlosspark eine weitere EM-Sichtung für die deutschen Nachwuchs-Dressurreiter an. Mit dabei: die Kaarsterin Juliette Piotrowski mit ihren beiden Pferden Flick-Flack und Sir Diamond. Bereits in der Auftaktprüfung, einer S*-Dressur, überzeugte die junge Dressurreiterin vom Förderkreis Dressur im Kreis-Pferdesportverband Neuss. Mit ihrem bewährten Flick-Flack, einem 16-jährigen rheinischen Wallach, trabte sie zu soliden 73,579 Prozent und wurde damit Zweite. Zudem landete Juliette mit ihrem erst achtjährigen Sir Diamond auf Rang vier (70,895).

Damit hatte die Kaarsterin, die im vergangenen Jahr haarscharf als Reserve an einem EM-Ticket vorbeischrammte, beste Voraussetzungen für die zweite Dressurprüfung, die Kür – doch die fiel buchstäblich ins Wasser. Starker Regen in der Nacht von Sonntag auf Montag hatte den Sandboden, der auf Gummimatten auf dem Parkrasen aufgebracht wurde, extrem aufgeweicht. Deshalb musste Kür der Ponyreiter und der Jungen Reiter abgesagt werden. „Schade“, sagt Juliette Piotrowski, „aber das wäre wirklich nicht gegangen. Das Verletzungsrisiko wäre für Mensch und Pferd einfach zu hoch gewesen.“

Jetzt hofft sie auf sie auf einen Platz im EM—Team von Bundestrainer Hans-Heinrich Meyer zu Strohen.

Selina Rüttgers (Förderkreis Dressur) gewann mit ihrem Gut Kappelshof Rubinho auf dem Pfingsturnier des RFZ Bochum-Nord den St. Georg Spezial (808 Punkte) und erritt damit ihren ersten S-Sieg.

Selina Rüttgers mit Rubinho (Foto: privat)

Wir gratulieren!

Start in die grüne Saison: Das vergangene Wochenende stand im Reiterverein Haus Kierst auf der Anlage der Familie Münker ganz im Zeichen des Gelände- und Dressursports. Unter den Platzierten waren auch viele Reiter aus den eigenen Reihen, einige freuten sich sogar über mehrere Schleifen: So ging Pferdewirtschaftsmeisterin Vera Lange mit vier Pferden an den Start – und kehrte jedes Mal mit einer Platzierung vom Dressurviereck zurück: Mit dem sechsjährigen Federspiel belegte sie mit einer Wertnote von 7,4 den zweiten Platz in einer Dressurpferde-Prüfung der Klasse A. In der gleichen Prüfung erreichte sie mit Finest Selection und den sechsten Platz (7,1). Mit Shakira sicherte sie sich ebenfalls den zweiten Platz in der Dressurpferde-L (Wertnote 8,0). Die Platzierungen sind auch aus züchterischer Sicht ein Erfolg: Alle Pferde stammen aus der Zucht von Franz-Josef Münker. Mit Fiona konnte sich Lange am letzten Turniertag schließlich mit einem Ergebnis von 6,9 den dritten Platz sichern in der Dressurprüfung Klasse L** auf Kandare. Britta Zehl, ebenfalls vom RV Haus Kierst, erreichte mit Lakito und einer Wertnote von 7,4 den zweiten Platz. Laura Lotz und Rock Steady vom RFV Hilgershof e.V. siegten in dieser Prüfung mit einem Ergebnis von 7,7.

Vera Lange mit Finest Selection (Foto: Julia Nix)

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Mit ihrem Sieg im 84. Deutschen Spring-Derby gehen Gilbert Tillmann und sein Hello Max in die Annalen des Pferdesports ein! Es ist der größte Erfolg eines Reiters aus dem Rhein-Kreis Neuss bisher! Am Sonntag trug sich Springreiter Gilbert Tillmann im Sattel von Hello Max in die berühmte Siegerliste des Deutschen Spring-Derbys in Hamburg ein. Der Mann vom Gestüt Gut Neuhaus in Grevenbroich-Neukirchen ist der 84. Derbysieger in der Geschichte des schwierigsten Springens seiner Art weltweit.

In einem emotionalen Krimi, der nicht hätte spannender sein können, holte sich der 31-jährige Hufschmied die berühmte blaue Schärpe. Nach einem Abwurf im Umlauf musste Gilbert Tillmann im Stechen gegen Carsten-Otto Nagel auf Lex Lougar antreten. Nachdem dieser einen Abwurf hatte, galoppierte Tillmann vor den Augen von rund 21.000 Zuschauern in das Reitstadion von Klein Flottbek ein. Hello Max war einmal mehr angriffslustig: An Sprung drei von insgesamt sieben Hindernissen dann der Fehler! Danach wusste Tillmann: Jetzt kommt es auf die Zeit an – und gab Vollgas. Sein Plan ging auf. Er war schneller als Nagel!

Gilbert Tillmann, wie haben Sie diese 52,63 Sekunden im Stechparcours erlebt?
„Wahnsinn! Vor 21.000 Menschen in einen Parcours zu reiten, verursacht immer Gänsehaut. Auch wenn ich das in Hamburg jetzt schon zum sechsten Mal erlebt habe, es war trotzdem wieder einfach gigantisch. Dieses Gefühl kann man gar nicht beschreiben, es ist berauschend und erschreckend zugleich. Ich habe mich voll auf Hello Max und den Parcours konzentriert – und alles andere ausgeblendet. Ich wusste, das ist meine Chance!“

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Sonja Burow ist schon seit vielen Jahren Pflegerin auf dem Gestüt Gut Neuhaus der Familie Tillmann. Sie kümmert sich um die Pflege der kostbaren Turnierpferde der Familie Tillmann. „Aber ein Derby-Sieger war noch nie darunter“, schmunzelt die Grevenbroicherin. Seit Sonntag aber schon! Denn auch Hello Max gehört zu den Schützlingen der 41-Jährigen, die auch auf dem Gestüt wohnt. Putzen, füttern, umsorgen – Toppferde sind empfindliche Spitzensportler und müssen optimal versorgt werden. „Das gilt natürlich auch für Hello Max“, sagt die Fachfrau. Sie kennt Hello Max seit er vor 13 Jahren den ersten Huf in den Tillmann’schen Stall setzte. „Er ist beim Reiten speziell und eigensinnig, aber ein feiner Kerl“, beschreibt Sonja Burow ihren berühmtesten Schützling.

Denn mit seinem Triumph unter Springreiter Gilbert Tillmann im 84. Deutschen Spring-Derby am Sonntag ist aus dem charismatischen Wallach schlagartig ein Pferde-Promi geworden. Zwar gehörte Hello Max schon seit Jahren zu den erfolgreichsten Pferden im Kreis-Pferdesportverband Neuss, aber jetzt hat er plötzlich eine weltweite Fangemeinde! Sogar eine Facebook-Seite gibt es für ihn und seinen Reiter. „Es ist schon witzig, dass ganz Deutschland über ein Pferd spricht, das früher einmal keiner haben wollte“, meint Sonja Burow. Die Geschichte des 19-jährigen Dunkelbraunen, der einst aus Irland kam, dann vom ungestümen Schulpferd zum nervenstarken Karnevalspferd, zum Springpferd und dann zum umjubelten Derby-Sieger wurde, geht um die Welt. Was Hello Max übrigens völlig kalt lässt! Denn der genießt seit Montag seinen wohlverdienten Sportler-Ruhestand auf der Weide von Gut Neuhaus – jenseits des ganzen Trubels! Die Siegerrunde in Hamburg war seine letzte.

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Einen großen Erfolg verbuchte Juliette Piotrowski am vergangenen Wochenende. Die Kaarsterin gewann beim „Preis der Besten“ in Warendorf, bei dem die besten nationalen Nachwuchsreiter in diversen Kategorien in Dressur und Springen ihre Champions ermitteln, Bronze.

Die 20-Jährige, die in der Dressur in der Altersklasse der Jungen Reiter (18 bis 21 Jahre) antritt und in diesem Jahr als Ziel die Teilnahme an der Europameisterschaft anstrebt, kam nach zwei Dressurprüfungen der Klasse S* auf 141,474 Punkte. Damit musste sich nur den EM-erfahrenen Vivien Niemann auf Wirsol’s Cipollini und Charlotte-Maria Schürmann auf Edward bei der Siegerehrung den Vortritt lassen.

Juliettes Partner im Viereck war der achtjährige Oldenburger Don Diamond. Nachdem das Paar in der ersten Prüfung mit 69,737 Prozent Rang drei belegt hatte, steigerten sich beide im Finale noch einmal. Sehr gute 71,373 Prozent bedeuteten Platz zwei – und damit einen Platz auf dem Treppchen. „Toll, darauf haben wir lange hingearbeitet“, freute sich die Auszubildende, deren Chancen auf ein EM-Ticket damit stark gestiegen sind.

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Doppelerfolg für Marc Boes vom RFV Liedberg. Der Springreiter sicherte sich beim sportlichen Höhepunkt der Kaarster Reitertage, dem S*-Springen mit Stechen, am Sonntagnachmittag nicht nur den Sieg, sondern auch noch gleich Platz zwei. Auf Quax, einem zehnjährigen Oldenburger Schimmelhengst, blieb der gebürtige Belgier, der bereits Nationenpreise für sein Heimatland bestritt, aber seit Jahrzehnten im Rhein-Kreis Neuss lebt, im Stechen fehlerfrei. Das gleiche „Kunststück“ gelang ihm auch mit seinem zweiten Pferd, der erst siebenjährigen Holsteiner Stute Costa Calma Z. Zwar war er auf der unerfahrenen Stute etwas langsamer unterwegs, und ritt auf „Nummer sicher“, doch die Geduld wurde belohnt. Allerdings blieb auch keiner der weiteren vier Teilnehmer des Stechens fehlerfrei: Der Dritte Thorsten Schiltz (RV Neuss) hatte auf Cleiner Freund ebenso einen Abwurf, wie Dirk Jerke (RV Wevelinghoven) auf Chopard und Robin Kronenberg (RV Uedesheim-Stüttgen) auf Flip the Scrip.

Auch im Zwei-Phasen-M am Mittag hieß der Sieger Marc Boes, dieses Mal auf Condor. Die weitere Abteilung des stark besetzten Springens gewann aber ein anderes, im internationalen Springsport sehr bekanntes Gesicht: Thomas Weinberg (RV Würselen), der auf dem Rappwallach Escobar – der sprang unter ihm schon beim CHIO Aachen in den schwersten Springen mit – der Kaarsterin Kathrin Meyer auf Lord Liberty (44,27 Sekunden) stolze sechs Sekunden abnahm. Sogar schneller als Thomas Weinberg war Christian Weyen (RV Uedesheim-Stüttgen) auf Anpilot unterwegs (37,20 Sekunden), doch ein Abwurf warf das Paar auf Rang drei zurück.

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Endlich! Im sechsten Anlauf hat sich Springreiter Gilbert Tillmann seinen größten sportlichen Traum erfüllt: Heute Nachmittag sicherte sich der Grevenbroicher auf seinem Hello Max den Sieg im 84. Deutschen Spring-Derby. In Hamburg gewann der 30-Jährige auf seinem 19-jährigen Wallach das schwerste Springen der Welt! Im Stechen setzte er sich gegen Vize-Europameister Carsten-Otto Nagel mit Lex Lugar durch, der das Derby bereits 1999 und 2010 gewonnen hatte. Zwar kassierten beide Reiter im Stechen jeweils einen Abwurf, doch Tillmann und Hello Max waren mit 52,63 Sekunden schneller als Nagel (4 Fehler/53,64 Sekunden). Damit feierte er den bisher größten sportlichen Erfolg seiner Karriere – nach Platz vier beim Deutschen Spring-Derby 2011. „Unglaublich, diesen Triumph habe ich nur dem Kampfgeist von Hello Max zu verdanken“, dankte er es seinem treuen Partner!

Gilbert Tillmann und Hello Max (Foto: Norddeutscher Rundfunk)

Dass Tillmann und Nagel den Sieg in einem Stechen ausritten, lag daran, dass nur die beiden mit jeweils einem Abwurf durch den Umlauf gekommen waren. Alle anderen 33 Starter machten mehr Fehler, 14 beendeten den Parcours gar nicht, einen Null-Fehler-Ritt gab es bei der 84. Auflage des Derbys nicht!

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Wie oft Stefanie Wittmann schon bei den Neuss-Grefrather Dressurtagen gestartet ist und wie viele Schleifen sie dort eingeheimst hat, das weiß sie schon gar nicht mehr. „Ziemlich häufig jedenfalls“, meint die Dressurreiterin, „in den vergangenen zehn Jahren bin ich auf jeden Fall immer dabei gewesen“. Und auch Schleifen aus Grefrath hängen bereits viele in ihrem Schrank. Aber erst seit 2012 trabt die Pferdewirtschaftsmeisterin auch für den gastgebenden Neuss-Grefrather Reitclubs ins Viereck, vorher war sie als Ausbilderin auf dem Pannenbeckerhof in Kaarst für den RFV St. Georg Büttgen unterwegs. Mit dem Anlagenwechsel 2011 folgte der Vereinswechsel.

„Umso schöner, besonderer, fühlen sich die Erfolge hier auf der Reitanlage Held an“, findet die 37-Jährige. Und holte sich bei der 30. Auflage des Klassikers auf der Reitanlage Held an der Lüttenglehner Straße gleich das goldene „Double“. Nachdem Stefanie Wittmann schon am Donnerstag die erste Abteilung der Dressurprüfung der Klasse S* (65,159 Prozent) gewonnen hatte, sicherte sie sich auch in der S-Kür am Freitagabend unter Flutlicht (69,750 Prozent) den Sieg.

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Gilbert Tillmann (RC Gut Neuhaus) hat das 84. Deutsche Spring-Derby in Hamburg gewonnen. Der Reiter aus Grevenbroich-Neukirchen war im Stechen mit Hello Max eine Sekunde schneller als Carsten-Otto Nagel mit Lex Lugar. Ein ausführlicher Bericht folgt.

Wir gratulieren!