Einen perfekten Auftritt zeigten die Voltigiererinnen des RSV Neuss-Grimlinghausen beim diesjährigen CHIO in Aachen: Die Mannschaft von Trainerin Jessica Schmitz siegte auf Arkansas sowohl im regulären Wettbewerb als auch im Nationenpreis (als Team Deutschland I).

Siegerehrung Nationenpreis / Foto: ALRV/CHIO Aachen

Wir gratulieren!

Obwohl die Peitsche mitten im Wettkampf den Geist aufgab, waren sie durch nichts aus der Ruhe zu bringen: Sowohl TeamNeuss Senior als auch TeamNeuss Junior (beide vom RSV Grimlinghausen) haben sich beim Preis der Besten in Krumke direkt für die Europameisterschaften 2013 im Pferdesportpark Magna Racino in Ebreichsdorf, Österreich qualifizieren können! Wir gratulieren!

[box type=“info“ border=“full“]Artikel mit Foto bei der NGZ.[/box]

Schon bei der NGZ-Sportlerwahl des Jahres 2011 hatte der Wallach Arkansas, Weltcup-Sieger, Vize-Weltmeister, Europameister, Deutscher Meister im Voltigieren hinter der damals zum dritten Mal hintereinander siegreichen Simone Wiegele Rang zwei belegt. Jetzt gewann er mit großem Vorsprung vor Schwimmer Philip Lücker die NGZ-Sportlerwahl 2012.

Arkansas mit Longenführerin Jessica Schmitz. Foto: Daniel Kaiser

Den vollständigen Artikel mit weiteren Fotos findet Ihr bei NGZ Online.

Am 10. März 2013 veranstaltet der RSV Neuss-Grimlinghausen auf dem Nixhof in Neuss in der Zeit von 10:00 bis 14:00 Uhr sein Holzpferdeturnier (WBO).

Hier starten junge Voltigiererinnen vom Jahrgang 2001 und jünger, die bisher nur Schritt-Gruppe gegangen sind, eine altersoffene Schrittgruppe sowie A-und L-Gruppen. M* und eine Junior-Mannschaft des gastgebenden Vereins starten ebenso und ein Nachwuchseinzelwettbewerb findet statt.

Die vollständige Zeiteinteilung findet Ihr hier.

Wer das Vorwort von PSVR-Vorstand Rolf-Peter Fuß in der Rheinlands Reiter+Pferde März 2013 gelesen hat, weiss längst Bescheid: Die Ausschreibungen für Turniere mit NeOnMax sind noch nicht online, sondern erst 14 Tage vor Nennungsschluss in FN NeOn online abrufbar. Bis dahin sind sie ausschliesslich in der Rheinlands Reiter+Pferde einsehbar.

So will der PSVR die Chancengleichheit vor allem für Dressurreiter erhöhen: „Der Nennungszeitraum wird so von elf auf sechs Wochen verkürzt“, so Rolf-Peter Fuß. „Für Veranstalter bleibt dagegen alles wie gehabt.“ Ausschreibungen ohne NeOnMax werden wie bisher gehandhabt in FN NeOn veröffentlicht.

Nun ist sie schon einige Wochen in Kraft – die neue LPO! Die ersten Erfahrungen mit geschlossener und offener Option werden gemacht, da regt sich hörbarer Unfrieden über eine andere Möglichkeit, Teilnehmerkreise zu beeinflussen: NeOnMax! Die Möglichkeit für Veranstalter, die Teilnehmerzahlen zu begrenzen, verärgern mehr und mehr Reiter; hier insbesondere die der Disziplin Dressur.

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Heute können wir Euch bis auf einige Ausnahmen (es fehlen noch Termine des RV Haus Kierst, des RV Jüchen-Hochneukirch und des ARV Büttgen), die Turniertermine für das Jahr 2013 präsentieren. Ihr findet sie hier.

2013 im Kreisgebiet hat also wieder viel zu bieten!

Am Samstag, den 22. September 2012 veranstaltet der RSV Neuss-Grimlinghausen auf dem Nixhof das diesjährige Kreisjugendvoltigierturnier. Nennungsschluss ist der 25. August 2012.

Die Ausschreibung findet Ihr hier.

Das Juniorteam vom RSV Neuss-Grimlinghausen gewann bei den Europameisterschaften im slowakischen Pezinok die Goldmedaille im Teamwettbewerb. Die Mannschaft von den Trainerinnen Antje Hill und Simone Lang-Wiegele siegte auf Remake mit einer Wertnote von 8,28 Punkten vor Österreich und der Schweiz.

Ebenfalls aus dem Rheinland kommen die neuen Vize-Europameister im Doppelvoltigieren: Justin van Gerven und Gera-Marie Grün von der JRG Köln holten Silber im erstmnals ausgetragenen Pas-de-Deux.

Weitere Medaillen sicherten sich der Einzelvoltigierer Thomas Brüsewitz (Garbsen), der Silber gewann, sowie Sophie Hofmann (Kemmenau) mit Bronze im Einzel-Damenwettbewerb.

Geniale Kür im Finale

Welch eine Leistung des RSV Neuss-Grimlinghausen im slowakischen Pferdesportzentrums Areál Zdravia Rozálka: Das Juniorteam vom Nixhof lieferte in allen drei Teilprüfungen Bestleistungen ab – und sicherte sich am Ende souverän Gold.

Dabei lagen die Neusser nach der Pflicht zunächst „nur“ auf Rang zwei. Trotz einer sehr harmonischen Vorstellung mit „gewohnter Neusser Wertarbeit“ (O-Ton Bundestrainerin Ulla Ramge) und Jahresbestleistung (7,02 Punkte) wurde der RSV auf dem 14-jährigen Oldenburger Remake – dirigiert von Simone Lang-Wiegele an der Longe – in der ersten Runde von dem Team aus Österreich (7,31 Punkte) geschlagen.

Doch in der ersten Kür schlugen die Quirinusstädter dann zurück. Mit einer fehlerfreien, überlegenen Leistung konnte die deutsche Mannschaft nicht nur die drei Zehntel Rückstand hinter Österreich aus der Pflicht aufholen, sondern sich sogar noch zwei Zehntel Vorsprung erarbeiten. Mit der Tageshöchstnote von 8,904 Punkten schob sich die deutsche Mannschaft vor dem Finale souverän auf Platz eins.

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„Auftrag Gold“ – das ist die Mission des Juniorteams des RSV Neuss-Grimlinghausen für die Europameisterschaften. Bereits seit Montag sind die Voltigierinnen U 18 vom Nixhof im slowakischen Pezinok. Das Team vom Trainerduo Antje „Tito“ Hill und Simone „Mosi“ Wiegele hat von Bundestrainerin Ulla Ramge die „Mission Gold“ auferlegt bekommen. Mit ihrem 14-jährigen Oldenburger Remake ist die Mannschaft eindeutig in der Favoritenrolle.

Damit die Medaille am Ende auch die richtige Farbe hat, haben die Neusser ihr Team einen kräftigen Mann verstärkt. Der 17-jährige Flensburger Johannes Kay wurde integriert – so konnte die Kür um einige spektakuläre, kraftraubende Übungen ergänzt werden. Fünf Wochen bereitete sich Kay auf dem Nixhof vor!

Die erste Herausforderung, die Verfassungsprüfung, hat das RSV-Geschwader bereits gemeistert: Remake trabte durch. Die ersten Trainingseinheiten vor Ort liefen ebenfalls positiv. „Wir sind sehr zufrieden“, sagte Antje Hill.

Heute wird es dann ernst: Ab 13:30 Uhr gehen die Teams in Rennen. Das Finale steigt am Sonntag. Ausgelobtes Motto des deutschen Teams: „Let’s rock Pezinok.“

[box type=“info“ border=“full“]Übertragen werden die gesamten Wettkämpfe live im Internet auf den Seiten der FEI unter www.feitv.org.[/box]

Nur sechs Wochen vor den Weltmeisterschaften (15. bis 18. August in Le Mans) bestätigte das Team Neuss seine Nominierung. Mit eindrucksvollen Vorstellungen dominierten die Neusserinnen beim CHIO Aachen das Voltigier-Geschehen!

Foto: Agnes Werhahn

Der RSV Neuss-Grimlinghausen setzte seine beeindruckende Siegesserie auch in Aachen fort. Der amtierende Europameister aus der Quirinus-Stadt ließ in der Albert-Vahle-Halle nichts anbrennen und sicherte sich sowohl den Sieg in der Gruppenwertung als auch – gemeinsam mit den Einzelvoltigiererin Sarah Kay und Erik Oese – Gold im Nationenpreis.

Überlegener Kürauftritt

In der Gruppenwertung deklassierte das Team Neuss unter der Regie seiner Trainerin Jessica Schmitz die Konkurrenz sogar mit überlegenem Vorsprung. Elisabeth Simon, Janika Derks, Antonia Fahle, Mona Pavetic, Pauline Riedl und Milena Hiemann setzten sich schon in der Pflicht mit 7,574 deutlich an die Spitze des mit elf Mannschaften besetzten Starterfeldes. Selbst die Konkurrenz aus dem eigenen Land, Dauerkonkurrent VV Ingelsberg, konnte als Zweiter mit 7,111 nicht mithalten.

In der Kür lieferten die Neusserinnen dann eine phänomenale Leistung ab, turnten auf ihrem 14-jährigen Westfalen-Wallach Arkansas die höchste Wertnote der Saison: 9,315 Punkte! Damit lag der RSV sieben Zehntel (!) vor der zweitplatzierten Team Mt. Eden Sun (USA). Nach dem souveränen Pflichtsieg und dem überragenden Auftritt in der Kür war den Neussern der Gesamtsieg nicht zu nehmen (8,445). Damit lagen die Schützlinge vom Jessica Schmitz erwartete und deutlich vor Ingelsberg (7,794) und den US-Amerikanern (7,769).

Foto: Agnes Werhahn

Damit wurde der RSV einmal mehr den Erwartungen gerecht und brachte sich kurz vor den Weltmeisterschaften in Le Mans selbst in die Favoritenrolle.

Auch im Nationenpreis konnte das Team Neuss seine Topform nochmals abrufen. Gemeinsam mit den Einzelvoltigierern Erik Oese (Radebeul) und Sarah Kay (Sörup) holten sie die Sieg nach Deutschland – mit 25,989 Punkten vor Österreich (25,626) und der zweiten deutschen Vertretung (25,605). Der RSV knackte mit seiner Kür erneut die Neuner-Marke, wurde für seine sichere wie kreative Vorstellung mit 9,251 Zählern belohnt. Damit legte das Team den Grundstock zum Erfolg. Sarah Kay (8,166) und Erik Oese (8,572) komplettierten mit ihren Leistungen das bundesdeutsche Erfolgsergebnis.

Mit Bestürzung und tiefer Betroffenheit haben wir die Nachricht vom Tod unserer Reiterkameradin

Evelin von Schwartzenberg

entgegennehmen müssen. Sie verstarb am 24.6.2012 nach schwerer Krankheit im Alter von erst 45 Jahren. Noch am Wochenende zuvor war sie mit ihrer „Volti-Jugend“ des RV Bayer Dormagen wettkampfmäßig unterwegs.

Ihr Kampf gegen ihre Krankheit war ebenso beeindruckend und vorbildhaft wie ihr Einsatz und unermüdliches Engagement für den auf ihrem Reiterhof in Hemmerden-Busch betreuten Reiter- und Voltigiernachwuchs. Ihre positive Art, ihre rastlose Energie und ihre hingebungsvolle Arbeit mit ihren „Kiddies“ werden denen, die sie kannten, unvergesslich bleiben.

Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie. Wir werden Evi von Schwartzenberg in respektvoller und dankbarer Erinnerung behalten.

Der RSV Neuss-Grimlinghausen vertritt Deutschland bei den FEI World Championships in Le Mans vom 15. bis 19. August. Die Mannschaft von Trainerin Jessica Schmitz setzte sich beim abschließenden WM-Sichtungsturnier im Rahmen des CVI*** in Krumke (Sachsen-Anhalt) auf Arkansas mit 8,492 Punkten gegen den VV Ingelsberg (8,303) durch.

Die Neusserinnen, die sich erstmals unter Trainerin Jessica Schmitz zwei Jahre aufeinander für ein Championat qualifizieren konnten, hatten in der Altmark einen Start-Ziel-Sieg auf den Sand gelegt. Bereits nach der Pflicht lagen die Rheinländerinnen mit zwei Zehntel Punkten Vorsprung vor dem Dauerrivalen aus Bayern. In der Kür, in der das Team beim Preis der Besten im Mai noch deutlich hinter Ingelsberg rangierte, bestätigten die Neusserinnen dann ihre derzeitige Vormachtstellung und setzten sich in beiden Durchgängen mit erneut jeweils zwei Zehntel Punkten vor Ingelsberg. Der Triumph war für die Neusserin nach einem turbulenten CVI-Auftakt keine Selbstverständlichkeit. Während der Anreise brachte eine unvorhergesehene Bremsung auf einer Landstraße Vierbeiner Arkansas auf dem Pferdetransporter aus dem Gleichgewicht. Der 14-jährige Westfalen-Wallach stürzte, saß zunächst auf den Hinterbeinen und versuchte sich anschließend durch die kleine Vordertür des Hängers zu befreien. Nachdem Turnierschrank und Trennwand von der Ladefläche geholt worden waren, steckte das Voltigierpferd schließlich völlig erschöpft fest und wurde in mühevoller Arbeit mit vereinten Kräften durch die vordere Tür befreit.

Schnittwunden und Hämatome machten eine Turnier-Teilnahme zunächst unwahrscheinlich. „Wir waren froh, dass alles so glimpflich verlaufen ist“, erzählte Schmitz, die das Pferd mit ihrer Mannschaft am Donnerstag lediglich im Schritt bewegen konnte. Dr. Augusto Fernandez gab dann unverhofft Entwarnung. Der deutsche Mannschaftstierarzt stellte keine schwerwiegenden Verletzungen oder entscheidende Bewegungseinschränkungen beim Erfolgspferd fest und gab grünes Licht für die CVI-Teilnahme. „Wir waren glücklich, überhaupt starten zu können“, sagte Schmitz.